schlechter Trinker nach Krankenhausentlassung

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: schlechter Trinker nach Krankenhausentlassung

Hallo Herr Prof. Jorch, Marlon ist vor einer Woche mit 1910 Gramm und zwei wochen nach seiner Geburt in der 35.SSW nach hause gekommen. im krankenhaus hat er die geforderte menge von damals jeweils 55 ml gut getrunken. nun endet die trinksession meist nach 30/40 ml. danach driftet er völlig weg. wenn ich ihn dann hinlege, schläft er sehr unruhig, es hört sich an, als räuspere er sich die ganze zeit, manchmal erbricht er später auch einen teil der milch. ich achte schon darauf, dass er bäuerchen macht, aber das scheint nicht zu reichen. Gibt es irgendeinen trick, ihn zum besseren trinken zu ermuntern, ohne dass ihn da so verdauungstechnisch "mitnimmt"? Vielen dank für die beantwortung im voraus, Judith

Mitglied inaktiv - 21.12.2001, 21:07



Antwort auf: schlechter Trinker nach Krankenhausentlassung

Die Probleme könnten mit der Füttertechnik zusammenhängen. Wie schnell trinkt er die 30/40 g? Wie halten Sie ihn?

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 24.12.2001



Antwort auf: schlechter Trinker nach Krankenhausentlassung

Hallo Herr Prof. Jorch, danke für die erste Info. Er ist ein ziemlicher Gierschlund und saugt die ersten 30 ml immer superhastig ein. Und für den Rest ist er dann auf einmal zu müde. Wie kann man ihn davon abhalten? Wie sollte ich ihn denn halten (normal liegt er auf meinem Unterarm)? Wenn ich ihn dann nach dem Bäuerchen flach in sein Bettchen lege, fängt er mit dem "röcheln" an, dass hört sich immer recht beängstigend an. Danke und liebe Grüße, Judith

Mitglied inaktiv - 26.12.2001, 12:54



Antwort auf: schlechter Trinker nach Krankenhausentlassung

Vielleicht saugt er zuviel Luft beim trinken ein und erreicht dadurch schneller ein Völlegefühl. Haben Sie schon versucht, ihm nach der Luftentleerung durch das Bäuerchen eine zweite Portion anzubieten?

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 27.12.2001