Frage: Schlafapnoe

Lieber Hr. Prof, Meine Tochter ist kein Frühchen, aber ich habe gelesen sie kennen sich mit Schlaflapnoen aus und ich hoffe, sie beantworten meine Frage. Meine Tochter ist 3 Jahre und seit sie ca. 1,5 Jahre ist, weiß ich das sie Atemaussetzer hat. Sie ist eigentlich völlig gesund und außer das sie sprachlich nicht ganz so weit ist sie völlig fit. Also sie hat alle paar Minuten Aussetzer, die mit einem meistens tiefen einatmen beginnen, dann atmet sie aus und macht dann eine Pause von 3-9 Sek. Manchmal sind diese Pausen aber durchaus zwischen 10-18 Sek. lang. (Sie schnarcht nicht.) Bisher habe ich immer mit dem Schlaflabor gezögert, weil sie sehr sensibel ist und wahrscheinlich die ganze Nacht schreit. Außerdem habe ich schon soviele unterschiedliche ärztliche Meinungen gehört, das ich garnicht mehr weiß was ich machen soll. Sie gähnt zwar viel tagüber, macht schon lange keinen Mittagsschlaf mehr und macht eigentlich nicht wirklich den Eindruck das ihr das was ausmacht. Allerdings schreit sie öfters mal im Schlaf auf, so jede 3-4 Nacht, kann das von den Apnoen kommen? Wie ist ihre Meinung? Muß sie ins Schlaflabor? Da habe ich allerdings total Angst davor das sie total abdreht. 2 Ärzte meinen das die Aussetzer normal sind, was meinen Sie? Ich würde mich freuen wenn sie sich die Mühe machen und meine Frage beantworten

Mitglied inaktiv - 29.03.2003, 21:42



Antwort auf: Schlafapnoe

Ihrer Beschreibung allein kann ich nicht zuverlässig entnehmen, ob das harmlos ist, obwohl es so klingt. Es gibt die Möglichkeit, daheim eine nächtliche Überwachung mit einem Pulsoxymeter vorzunehmen. Mit einem kleinen Fotosensor wird dabei am Finger die Sauerstoffsättigung und die Pulsfrequenz registriert und gespeichert. Manche Geräte messen zusätzlich die Atemfrequenz. Wenn die Sauerstoffsättigung nicht unter 90 % und die Herzfrequenz nicht unter 60 abfallen, sind die kurzen Atemaussetzer aus meiner Sicht harmlos.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 01.04.2003



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