S.g. Herr Prof.Jorch, ich habe Drillingsfrühchen (30.SSW), die jetzt (nicht korrigiert) ein Jahr alt sind. Der Junge war seit Geburt sehr ruhelos und hat auch im Imkubator und später im Wärmebettchen wenig geschlafen und sich sehr viel bewegt. Leider hatter er Gehirnblutungen Grad 2 und wurde shunt-versorgt. Die Entwicklung ist sehr positiv, was die Motorik und die geistige Wahrnehmung betrifft. Jedoch hat er bis heute keinen Schlaf-Wach-Rhytmus. Er schläft nachts nur stundenweise und brüllt sofort beim Aufwachen. Tagsüber ist er entweder müde und quengelig oder überaktiv und reagiert auf die kleinsten Reize. Der KA hat uns zu einer Kinderpsychiaterin geschickt, die meinte, das könnte von der stressigen Schwangerschaft und der extrem starken Tokolyse kommen. Sie hat uns Atosil verschrieben, damit er lernt, abends leichter einzuschlafen. Es fällt mir nicht leicht, ihm diese Tropfen zu geben, aber da ich ohnehin von fünf Uhr früh bis spät in die Nacht ohne Pause arbeiten muß, kann ich gesundheitlich auch nicht mehr länger, wenn ich nicht wenigstens ein paar Stunden schlafen kann. Was halten Sie als Frühchenexperte von diesem Medikament? kann es ihm schaden? Danke für Ihre antwort. P.S. die beiden Mädchen schlafen seit sechs Monaten durch
Mitglied inaktiv - 18.10.2002, 10:45