Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, unser Sohn wurde am 10.09.02 in der 32. SSW per Kaiserschnitt entbunden, er wog 1080g und war 36 cm groß. Er wurde nicht beatmet und lag 7 Tage im Inkubator auf der Überwachungsstation, anschließend lag er noch 3 Wochen im Wärmebett, nach insgesamt 8 Wochen wurde er entlassen. Mittlerweile wiegt er jedoch 4900 g bei einer Größe von ca. 55 cm. Bei der U3 hat mir mein Kinderarzt ein sehr ruhiges Umfeld empfohlen, ich habe diesen Hinweis weitgehend befolgt (bislang hatten wir noch keinen Besuch) und war mit Noah nur sehr selten außer Haus und dann auch nur zu Arztterminen oder bei sehr verständnisvollen Leuten die ihn in Ruhe ließen. Bei einer Kontrolluntersuchung diagnostizierte unser KI-Arzt eine muskuläre Hypertonie, des weiteren schaut unser Sohn überwiegend auf die linke Seite sowie eine Schädelasymetrie (wir sprechen ihn derzeit hauptsächlich von rechts an und haben ein Mobile auf die rechte Seite des Wickeltisches gehängt kurzum wir versuchen verstärkt die rechte Seite miteinzubeziehen). Noah streckt seinen rechten Arm überwiegend aus, am auffälligsten wird dies, wenn er sich in der Bauchlage befindet und den Kopf hebt. Zur Behebung dieser Auffälligkeiten erhält er ab nächster Woche Krankengymnastik nach Vojta. Zu dieser Thematik habe ich folgende Fragen: Was genau ist eine muskuläre Hypertonie? Kann es sich bei der Hypertonie um eine Folge des langen Krankenhausaufenthaltes handeln? Wie können wir unseren Sohn in der derzeitigen Lage noch unterstützen? Wer von euch Eltern hat Erfahrungen mit diesem „Krankheitsbild“ und der Vojta-Methodik? Vielen Dank für’s antworten Ingrid
Mitglied inaktiv - 08.01.2003, 16:11