Hallo,
ich war in der 31. Woche eine Woche stationär, da der Gebärmutterhals bei 2.2 war. Es wurde ein Frühgeburt Test gemacht, dieser war negativ. Auch hatte ich nur sehr wenige bis keine wehen. (Zweieiige Zwillinge)
Mir wurde dennoch Lungenreife und Wehenhemer verabreicht. Im Mutterpass steht: Prophylaktisch.
Jetzt habe ich durch Zufall einiges zu den Nebenwirkungen der Lungenreife gelesen. Meine Kinder sind termingerecht in Woche 38 nach Blasensprung per kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Sie sind jetzt zwei Jahre.
Jetzt mache ich mir große Vorwürfe, dass ich mich nicht vorher ausgiebig mit der Lungenreife beschäftigt habe. Habe ich meine eigentlich gesunden Kinder jetzt krank gemacht? Weil die im Krankenhaus das prophylaktisch verabreichen?! Ohne Indikation?!
Was sind die Folgen dieser einmaligen gabe? Was kann ich jetzt tun?
Liebe Grüße und danke
von
Maria33
am 03.10.2022, 12:10
Antwort auf:
Lungenreife und Wehenhemer
Recht herzlichen Dank für Ihre Frage und Glückwunsch zu Ihren Kindern!
Die sogenannte "Lungenreife" ist eine wichtige Maßnahme, die das Auskommen der Frühgeborenen wesentlich verbessert hat. Die Entscheidung, dieses Medikament der Mutter zu geben, wird vom Geburtshelfer getroffen, wenn er ernsthaft befürchtet, dass es zur Frühgeburt kommt.
Natürlich wird es möglich sein, in einigen Fällen die Frühgeburt zu verhindern, oder es kommt von selbst zum Stillstand der Frühgeburtszeichen.
Wie jedes Medikament hat diese Spritze Nebenwirkungen. Allerdings kommt es erst bei mehrmaligen Gaben der Lungenreife in einigen Fällen zu Problemen bei den Kindern.
Das ist ja bei Ihren Kindern mit Sicherheit nicht der Fall. die einmalige Gabe hat ganz sicher den Kindern nicht geschadet !
Alles Gute für Sie und Ihre Familie
von
Prof. Dr. med. Eva Rieck
am 10.10.2022
Antwort auf:
Lungenreife und Wehenhemer
Ist es auch so: das es immer folgen gibt (ADHS, Aggression etc) oder kann das auch einfach Ausbleiben..
von
Maria33
am 03.10.2022, 16:30