Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, unsere Tochter wurde vor einem Jahr bei 34+2 mit einem Kopfumfang von 29cm geboren. Sie war topfit und hat alles unglaublich schnell aufgeholt. Heute ist sie ein fittes, sehr präsentes, motorisch ganz normal entwickeltes Mädchen, laut Kinderärztin sogar etwas ihrer Zeit voraus. Sie ist äußerst zufrieden mit ihr. Nur: der Kopfumfang ist immer wieder Thema. Werden hier korrigierte Werte verwendet oder die Werte der Normalgeborenen? Wenn ich korrigierte Werte ansehe, liegt sie zwar auch ganz weit unten, aber eben noch in der Norm. Die Werte sind: Geburt: 29 cm U3: 32,7 U4: 39 U5: 41 U6: 43 Sie ist jetzt damit sogar leicht unter die 3. Perzentile gerutscht, wenn man mit den Werten Reifgeborener rechnen würde. Unsere Ärztin meinte, man KÖNNTE sich das neurologisch ansehen lassen (wg. Schädelnähten?) Fontanelle ist noch etwas geöffnet. Ich mache mir jetzt riesige Sorgen - kann noch etwas kommen, obwohl sie so gut entwickelt ist und so fit ist? Spricht man hier schon von Mikrozephalie? Ist es normal, dass die Messwerte mal etwas über, mal wieder etwas unter der Verlaufskurve sind? Müssten die nicht immer linear laufen? Ich danke Ihnen für Ihre Mühe!
von Silberling am 20.04.2016, 13:11