Leider habe ich auf meine Anfrage am 11.09. noch keine Antwort erhalten(Drohende Frühgeburt?)-haben sie sie vielleicht übersehen? Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort-zusätzlich habe ich jetzt noch einen Zuckerwert von 210-könnte das Baby dadurch schaden nehmen? Vielen Dank im Voraus Claudia
Mitglied inaktiv - 16.09.2002, 21:45
Ich habe die Frage an unseren Geburtshelfer weitergegeben, weil sie nicht in das Fachgebiet der Neonatologie fällt. Ich hoffe, daß er noch antwortet. Ansonsten wenden Sie sich doch bitte an einen der Frauenärzte in diesem Forum.
von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 17.09.2002
Nehmen Sie bitte als erstes eine Entschuldigung an: Prof. Jorch hat Ihre Frage sofort an mich weiter geleitet, aber ich war einige Tage nicht in der Klinik, so daß e-mails (und Briefe) unbeantwortet blieben. Eine Verkürzung des Gebärmutterhalses (Zervix) kann auf eine drohende Frühgeburt hindeuten, zumal wenn es immer mal zu Wehen kommt. Aus der Ferne läßt sich so ein Befund natürlich nicht beurteilen. So wird eine Zervixverkürzung bei Frauen, die schon Fehl-/Frühgeburten oder einen Schwangerschaftsabbruch hatten, anders beurteilt, als wenn es solche Ereignisse nicht gab. Auch kommt es darauf an, daß der Muttermund (trotz der Verkürzung) geschlossen bleibt usw. Der Abbau von Stress und die verschriebenen Medikamente können einer Frühgeburt entgegen wirken. Manchmal macht sich auch ein operativer Verschluß (Zerklage) erforderlich.- Unbedingt kontrolliert werden muß der hohe Blutzuckerwert, das weiß natürlich Ihr Frauenarzt und wird es vielleicht schon in die Wege geleitet haben. Dabei stellt sich die Frage, ob es Risikofaktoren für einen (Schwangerschafts-)Diabetes gibt: Zuckerkrankheit in der Familie, Übergewicht vor und während Ihrer Schwangerschaft u. a. Besprechen Sie alle Befunde und Sorgen mit Ihrem Frauenarz, evtl auch ohne den nächsten Termin abzuwarten. Dann fühlen Sie sich ruhiger und sicherer.
Mitglied inaktiv - 17.09.2002, 11:11
