Frage: Appetitmangel

Unsre Kleine leidet (wie wohl nahzu alle Frühchen) unter absolutem Appetitmangel. Es scheint als hätte sie überhaupt keinen Appetit. Sie nimmt ab ohne Ende wenn man sich nicht bemüht etwas in sie reinzukriegen. Bekannte erzählten mir von "Mosegor-Sirup". Sie meinten es sei sehr hilfreich und mit Erfolg bei ihrem Frühchen eingesetzt worden. Was meinen Sie Herr Prof. dazu ? Kann es Appetitanregend sein ? Vielen Dank Carmen

Mitglied inaktiv - 20.11.2001, 12:15



Antwort auf: Appetitmangel

So, jetzt haben Sie mich bei einer Wissenslücke ertappt. Den Sirup kenne ich nicht. Was enthält er?

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 20.11.2001



Antwort auf: Appetitmangel

Bei unserer Maus (SSW 26+4) kann das Essen und Trinken auch ausfallen. Ist auch nicht schlimm. Ein ungefährliches Wundermittel zum Zunehmen käme mir da sehr gelegen ;-))

Mitglied inaktiv - 20.11.2001, 15:32



Antwort auf: Appetitmangel

Hier die Bestandteile: Sirup: 10ml enth.: Arzneilich wirks. Bestandteil: Pizotifenhydrogenmalat 0,73mg (entspr. 0,5mg Base). Sonst. wirks. Bestandteile: 1,65mg Propyl-4-hydroxybenzoat, 3,35mg Methyl-4-hydroxybenzoat, Ethanol, Sorbitol-Lsg. 70%. Hilfsst.: Aromastoffe, Citronensäure, Natriummonohydrogenphosphat, Saccharose, Wasser. KH: 10ml enth. 6,5g (0,54 BE) an verdaul. K.

Mitglied inaktiv - 21.11.2001, 06:23



Antwort auf: Appetitmangel

.....und zwar sehr gute. Den Saft bekam nicht Maxl-der ißt ja nun echt alles und ständig- sondern für meine große Tochter. Ein paar Tage nachdem wir mit dem Saft angefangen haben, stand sie sogar nachts vor "Hunger" auf und wir kochten Grießbrei..... Mittlerweile ist sie aber in Osteophatischer Behandlung und sie ißt wieder - auch ohne Medis. LG Doreen aus Berlin

Mitglied inaktiv - 21.11.2001, 09:19



Antwort auf: Appetitmangel

Ah ja, der Wirkstoff ist Pizotifen, ein Serotoninantagonist (blockiert eine Überträgersubstanz im Hirn), eigentlich als Migränemittel mit Nebenwirkungen im zentralnervösen Bereich (Schwindel, Halluzinationen) bekannt. Nicht zugelassen für Kinder unter 2 Jahren. Ich werde eine pharmakologische Expertise erstellen lassen und mich wieder melden.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 21.11.2001