Hallo Hr. Prof. Jorch,
bei meiner Tochter (28+4)habt sich 3 Tage nach der Geburt nun eine Hirnblutung (4.Grad)eingestellt.(10.09.01) Es wurde danach erst eine Dränage an den linken Verikel gelegt. Die Blutung steht nun. Aber es ist ca. 2cm weit Blut in das linke Hirngewebe eingedrungen. Die Ärzte meinen, es gäbe keine Möglichkeit das geschädigte Hirngewebe zu retten. Ist das wirklich so? Oder gibt es irgendeine Therapieform (medikamentös,etc...)
Mit welchen Behinderungsformen müssen wir rechnen (die behandelnden Ärzte geben dazu keine Aussage)
mfg juergen
Mitglied inaktiv - 11.09.2001, 23:47
Antwort auf:
Hirnblutung
Eine 4.gradige Hirnblutung ist ernst. Wichtig ist aber auch, ob sie einseitig oder beidseitig ist. Eine einseitige hat eine deutliche bessere Prognose.
Folgende Behinderungen sind prinzipiell möglich:
1. Lähmung der Muskulatur
2. Wahrnehmungsstörungen
3. Intelligenzstörung
4. Psychosoziale Störungen
5. Epilepsie
Suchen Sie aber bitte das Gespräch mit Ihren Ärzten. Eine so wichtige Frage kann man schlecht mit einigen Sätzen und per e-mail beantworten!
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 12.09.2001
Antwort auf:
Hirnblutung
Unsere Tochter wurde am 20.08. in der 26+6 SSW geboren. Jetzt wiegt sie 2600g
und braucht immer noch O2. Neurologisch ist sie unauffällig und sie soll auch keine BPD haben. Die Ärzte sagen, sie wäre noch sehr unreif und es wäre nur eine Frage der Zeit. Aber wie lange kann das noch dauern?
Mitglied inaktiv - 22.11.2001, 11:35