Frage: Hallo

So nun ist es so das wir uns im mom im Kreis drehen . Der Stationsoberarzt möchte die kontinuierliche Nahrung steigern, die im mom jede std 5,5 ml beträgt, und der ltd Oberarzt möchte eher die Trinkmenge , die im mom alle 4 std 17 ml beträgt. 2 Ärzte 2 meinungen. Und leider verunsichert mich das als Mutter doch sehr. Was ist ihre Erfahrung ? Ich finde der Stuhlgang ist zwar flüssig , manchmal auch schleimig. Muttermilchgelb und hat einen normalen Geruch. Die eine schwester empfindet es so wie ich , und dann gibt es eben andere die meinen es wäre wie wasser. Und leider kommen wir so einfach nicht weiter. Ausserdem finde ich das er sehr viel zu nimmt. Täglich bis zu 60 gramm. Wäre es nicht besser etwas mehr die Venenernährung zu senken ? Mittlerweile hat er auch Probleme mit der Gallenblase , die stark vergrößert ist und auch schon Gries gebildet hat. Steine sind zum Glück noch nicht vorhanden. Es ist für uns als Eltern im mom eine sehr schwere Situation , da wir denken das die Ärzte selbst nicht wissen wie es weiter gehen soll.

Mitglied inaktiv - 18.11.2009, 19:04



Antwort auf: Hallo

Insgesamt ist die Entwicklung doch recht positiv. Gewichtszunahme ohne Erbrechen und wässrigen Durchfall - viel mehr kann man nicht erreichen. Grundsätzlich ist es natürlicher, die Trinkmenge zu steigern solange das nicht zum Erbrechen führt. Auch für die Galleentleerung dürfte dadurch besser stimuliert werden. Für die Stuhlqualität spielt die Art der Nahrungszufuhr kaum eine Rolle, da es hier mehr auf die tägliche Nahrungsmenge ankommt. . Ich halte mich an folgende Grundregeln: 1. Wenn der Patient nach der Mahlzeit erbricht, war die Trinkmenge zu groß. 2. Wenn vor einer Mahlzeit noch wesentliche Mengen Milch im Magen sind, hat die Zeit zur Magenentleerung nicht gereicht und man muss die Zahl der Mahlzeiten verringern. 3. Wenn der Stuhl flüssig wird, ist die Tagesmenge zu hoch und muss verringert werden. 60 g echte Gewichtszunahme sind nicht glaubwürdig. Viel mehr als 30 g schafft der Organismus eigentlich nicht. Lagert Ihr Kind ein (Ödeme, Darminhalt, Aszites)?

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 20.11.2009



Antwort auf: Hallo

Hab mich heute nun mit dem Oberarzt zusammen gesetzt. Die schwestern haben da wohl etwas aufgebauscht. Er meinte das es einfach schwieriger ist , die richtige Behandlung zu finden , da ja Volvulus und die schwere Nec vorlagen. Ich hoffe das die Leber nächste woche wieder besser aussieht, da diese im moment vergrößert ist. Soll aber wohl nach der Nec normal sein. Und der Oberarzt ist mit dem momentanen Zustand zufrieden und eigentlich sehr erfreut wie gut es doch läuft.

Mitglied inaktiv - 19.11.2009, 19:57



Antwort auf: Hallo

Also soweit ich weiß lagert er nicht ein. Man wiegt ja auch immer die Windel, und es wird dokumentiert. Momentanes Gewicht 3040 gramm. Die Ärzte meinten das es wohl auch drauf ankommt ob er zum Zeitpunkt des wiegens gegessen hat oder nicht. Glukose 10 % wurde nun von 10,4 in der stunde auf 8,3 ml und die trinknahrung von 17 auf 20 ml erhöht.Milchpumpennahrung ist gleichbleibend bei 5,5 Er wirkt manchmal etwas unzufrieden. ob dies nun durch die wenige nahrung hervorgerufen wird oder durch Bauchschmerzen wissen die Ärzte im mom nicht. Er bekommt nun 2 tage ibuprofen um zu schauen ob es besser wird, oder eben doch nur der Hunger ist. Und der stuhl ist weiterhin flüssig, muttermilch gelb und riecht normal. also würdeich sagen das er die Nahrung weiterhin gut verträgt. Und erbrechen tut er nie. Zumindest bis zum heutigen Tag nicht.

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 13:56