Sehr geehrte Damen und Herren, unser Sohn kam in der 33+0 zur Welt. Nach 4 Wochen sind wir aus der Klinik entlassen worden. Er schläft zu Hause in einem Stubenwagen, den wir nachts an unser Bett stellen. Tagsüber schläft der kleine problemlos auch auf dem Rücken. In der Klinik wurde er primär auf der Seite gelagert. Nachts allerdings geht das Problem los. Sobald er mit Schlafsack in den Wagen gelegt wird, beginnt er zu pressen und ist unruhig und findet so nicht in den Schlaf. Das geht die ganze Nacht hindurch. Durch das Pressen kommt es häufiger vor, dass er erbricht oder zumindest spuckt und unsere Nerven liegen blank. Nimmt man ihn zu sich, wird er ruhig und schläft. Das ist für die Nacht jedoch keine Lösung. Gegen das nächtliche Pressen haben wir Espumisan und Kümmelöl zur Bauchmassage versucht. Derzeit versuchen wir weiterhin die Darmflora mit BiGaja aufzubauen. Ruhe brachte das in den Nächten bislang nicht. Vor 3 Tagen (wir stellen den Wecker alle 3 Stunden zum stillen) als der Wecker morgens klingelte, mussten wir feststellen, dass der kleine atemlos in seinem Erbrochenem liegt. Er machte sich steif und hatte die Augen weit aufgerissen. Panisch griffen wir ihn und versuchten, ihn zum Atmen zu bringen, was uns glücklicherweise gelang. Aber diese Situation hat sich in uns eingefressen. Wir hätten ihn nicht gehört und unser Glück war, dass der Wecker klingelte. Mein Partner möchte am liebsten den Wagen kuscheliger gestalten, über Nacht eine Decke nutzen, weil der kleine das mag. Ich weiß um den plötzlichen Kindstod und verweigere alles, was nachts nicht Rückenlage und Schlafsack bedeutet. Aber seit der Situation mit dem erbrechen und nicht atmen habe ich auch kein gutes Gefühl mehr. Was können wir tun, damit das nicht noch einmal passiert? Wie können wir die Nächte für unser Kind angenehmer gestalten. Oder hört das irgendwann alles von selbst auf? Müssen wir die Gefahr des Erstickens akzeptieren? Vielen Dank für Ihre Hilfe bereits im Vorfeld. Mit freundlichen Grüßen
von Schillers. am 31.03.2021, 05:09