Frage: Baby wirklich reif bei 37+4?

Hallo, Ich hätte eine Frage bezüglich meines Sohnes, der 17 Tage zu früh geboren wurde. Eigentlich gilt er nicht als Frühchen, mir ist aber aufgefallen das er bei der Geburt greisenhaft aussah, was man von Frühchen kennt. Er trinkt nicht gut, aber mit Stillberatung wird es gerade besser. Er war zwar mit 52 cm groß, aber nur 2860 g schwer. Er hat sogar auf 2510 g abgenommen und wir haben mit Zufüttern angefangen. Jetzt liegt er wieder knapp über drei Kilo und seine Geburt ist genau drei Wochen her. Er kam mit Saugglocke. Der Apgar Score war allerdings bei 10. Er brauchte auch viel Wärme und Kontakt, da er trotz allem immer etwas kühl war. Ist ein Kind wirklich bei 37+4 reif oder fehlen ihm die 2,5 Wochen besonders in der Gehirnentwicklung. Ich selber war ebenfalls ein sehr kleines Kind mit 2600 g, allerdings zeitig geboren. Meine Schwester war fünf Wochen zu früh mit 2300 g. Aber bei ihr hat es keine Schäden verursacht, sie hat sogar Abitur gemacht. Unser Sohn entstand aus IVF Behandlung. Herzlichen Dank und liebe Grüße

von Klaviertante am 03.04.2019, 11:49



Antwort auf: Baby wirklich reif bei 37+4?

2860 g ist auch für 37+4 nicht viel, die Gewichtsabnahme nach der Geburt war sehr ausgeprägt und das Geburtsgewicht wurde spät erst wieder erreicht. Alles also nicht ganz normal. Dennoch gehe ich davon aus, dass daran das Abitur - wie bei Ihrer Schwester - nicht scheitern wird. Beste Grüße!

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 04.04.2019



Antwort auf: Baby wirklich reif bei 37+4?

Hallo und danke für die Antwort, da er das Stillen einfach nicht versteht, versuche ich es zwar immer wieder, steige aber sofort wenn es nicht klappt auf Flasche um. Ist das so ok? Oder sollten wir es weiter versuchen? Hebamme meint, nur noch stillen bis er es kapiert hat. Das führt aber dazu dass er stundenlang gar keine Nahrung bekommt wenn er es nicht versteht. Das sehe ich nicht ein. Weil es auch an der Beziehung irgendwann was ändern wird. Bedürfnisse und Nahrung eines Babys müssen gestillt werden und man kann nicht auf biegen und brechen mit dem Stillen weitermachen, meiner Meinung nach. Die Flasche führt natürlich zur Saugverwirrung, aber besser als keine regelmäßige Nahrung. Herzlichen Dank

von Klaviertante am 04.04.2019, 09:36