Frage: Apnoen/Sättigungsabfall 42 %

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, ich habe am 01.03.2002 meinen Sohn per Sectio Grund Mißverhältnis Kopf/Becken auf die Welt gebracht. Er war ein vitales Neugeborenes. Leider zeigte er am 4. Lebenstag einen Sättigungsabfall von 42 %. Seitdem war er stabil und wir sind aus der Klinik entlassen worden mit einem Heimmonitor ohne Sättigungsanzeige der Marke VitaGuard2000. Auch hatten wir bis heute keinen echten Alarm, wie uns bei der MonitoringSprechstunde versichert wurde. Im Krankenhaus (Großhadern in München) wurden alle mögliche Untersuchungen gemacht die aber auch keinen Befund ergaben warum es zu einem Sättoigungsabfall kam.Kann es denn sein, daß mein Sohn schon in der 38+0 SSW auf die Welt geholt wurde? oder kann es auch sein, da man vergessen hat bei mir den Hepatitis-Status abzunehmen mein Sohn unmittelbar nach der Geburt dagegen geimpft wurde? Leider muß ich auch dazu sagen, daß ich auch in der Schwangerschaft teilweise noch stark geraucht habe. Seit dem Tag der Geburt habe ich allerdings keine einzige Zigarette mehr angerührt. Die Raucherei in der Schwangerschaft tut mir sehr sehr leid und ich würde weiß was darum geben, dies rückgängig machen zu können. Könnten Sie mir auch bitte die Adresse des Prof. Schranz mitteilen in Giessen an selbigen würden wir uns gerne wenden oder kann man auch mit Ihnen Kontakt aufnehmen? Verzeihen Sie mir bitte meine "verwirrten" Schreibstil aber ich bin so voller Angst um das Kind, das es mir nicht gelingt normal und ruhig zu denken, etc. Ich danke Ihnen vorab für Ihre Antwort MFG Melanie Eder

Mitglied inaktiv - 26.03.2002, 11:36



Antwort auf: Apnoen/Sättigungsabfall 42 %

Es gibt viele Gründe (insbesondere auch wenig ernsthafte) für einen (auch tiefen) Sättigungsabfall in den ersten Lebenstagen. Aber wenn ich Sie richtig verstehe, war er ja nur einmalig. Machen Sie sich nicht zuviel Sorgen, wahrscheinlich seckt nichts schlimmes dahinter. Die Frage des Schwangerschaftsalters bei der Geburt und der Hepatitisimpfung können Sie am besten durch Rückfrage klären. Prof. Schulze, der Leiter der Abteilung ist nett und ehrlich und wird Ihnen das sicherlich wahrheitsgemäß beantworten. Ich sehe aber zunächst keinen Zusammenhang mit dem Sättigungsabfall. Prof. Schranz arbeitet an der Universitäts-Kinderklinik in Gießen.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 26.03.2002