an alle paare die erfahrungen mit vorzeitigem blasensprung 22 ssw haben

PD Dr. med. Axel Hübler Frage an PD Dr. med. Axel Hübler Kinderarzt und Neonatologe

Frage: an alle paare die erfahrungen mit vorzeitigem blasensprung 22 ssw haben

mmeine frau hatte einen blasensprung in der 22 ssw ,sie ist jetzt dank tokolyse und antibiose in der 25+0.fruchtwasser wird ständig neu gebildet , fließt aber wieder ab,trotz cerclage !können wir es trotzdem schaffen ???

Mitglied inaktiv - 01.09.2003, 00:32



Antwort auf: an alle paare die erfahrungen mit vorzeitigem blasensprung 22 ssw haben

hallo! ich möchte euch mut machen, nicht aufzugeben, ich hatte in der 20.ssw einen vorzeitigen blasensprung und mußte von da an im kh brüten, weil ich auch immer wieder fw verlor und ich überwacht werden mußte (blutwerte, us etc.) in der 33.ssw wurde mein knirps dann per notsectio geholt, wir haben es also sehr lange geschafft. er ist heute 10monate alt (korr. gut 8) kerngesund und quietschfidel! falls ihr noch fragen habt könnt ihr mich auch anmailen. ich drück euch ganz fest die daumen!!! lg, chris

Mitglied inaktiv - 01.09.2003, 12:19



Antwort auf: an alle paare die erfahrungen mit vorzeitigem blasensprung 22 ssw haben

hallo chris ,vielen dank für deine nachricht.habe leider deine e- mail adr. nicht.ich würde gerne möglichst viel von dir erfahren bezügl. fw-menge ,absolute bettruhe?oder ist das geschäftchen auf der toilette möglich ?fw-auffüllung ? usw,usw vielen dank im voraus , carsten

Mitglied inaktiv - 01.09.2003, 16:57



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hallo! also, wie schon gesagt hatte ich in der 20.ssw den blasensprung und mußte von da an im kh das bett hüten. da aber gerade die ersten wochen unser zwerg noch gar nicht lebensfähig gewesen wäre habe ich gesagt, ich muß aufstehen können um zu duschen und auf klo gehen wollte ich auch selbständig, wer weiß wie viele wochen auf mich zukommen- das war dann auch ok so, auf der station wo ich lag, standen alle mit blasensprung auf, nur einige hielten es sehr locker mit der bettruhe und riskierten meiner meinugn nach zu viel, aber das muß jeder für sich selbst wissen. ich hab ausser o.g. aktionen jedenfalls die ganzen wochen strikt das bett gehütet. erst als ich über die 30.ssw weg war wurde ich "mutig" und bin auch mal losgestapft um mir wasser zu holen, zum schluss war ich bei 6-7l täglich. das fw hat mein körper immer wieder nachproduziert, anfangs hatte ich immer 1-2tage ruhe, dann "schwappte es wieder über", später als der kleine auch größer wurde, hab ich immer fw verloren, vor allem nach dem aufstehen und nach den gyn-untersuchungen. das versetzte mich jedes mal in panik, ich habe mich nicht daran gewöhnt. ich hatte keine fw-auffüllung, wollte ich nicht, ich wollte dass es "so klappt" oder dass die natur (soweit sie gelassen wurde) das selbst regelt. klingt hart, aber ich musste ja einen weg für mich finden. so, das war´s erst mal zu deinen fragen, meine @-adresse steht oben- frag nur, wir hätten zu der zeit auch gerne mehr gewusst, es kommen immer neue fragen, neue phasen, neue bzw. andere ängste, so oder so habt ihr eine heftige zeit vor euch HOFFENTLICH LANG *g* lg, chris

Mitglied inaktiv - 02.09.2003, 12:30



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Hallo!! Ich hatte einen Blasensprung 23+0. War dann 7 Wochen im Krankenhaus! Ich durfte nur auf die Toilette u. Duschen!! Hatte dieselben Untersuchungen wie ihr!! Aber den Wehenhemmer erst 2-3 Tage vor der Geburt um noch die letzte Lungenreifespritze voll wirken zu lassen!! Chiara kam dann 30+2 auf die Welt! Ich wollte noch warten, da keine Infektionen waren (7Wochen nicht!! Großes Glück, ich weiß). Aber Chiara wollte dann absolut nicht mehr. Allerdings hab ich FW wie wild produziert, hab glauch ich so 6-7 Liter gedrunken (nicht weil ich mußte, sondern weil ich so einen durst hatte). Chiara mußte nicht beatmet werden u. durfte nach 5 Wochen nach Hause!! Heute ist sie 9 1/2 Monate u. alles ist bestens!! LG Petra Toi, Toi ihr schafft es!!! Ihr dürft nur nicht aufgeben!!!

Mitglied inaktiv - 02.09.2003, 21:58



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Hallo Carsten, ich hatte in der 13. Woche einen Blasensprung - absolute Bettruhe, Nerven behalten, ruhig bleiben, nicht aufgeben!!! Den zweiten Blasensprung hatte ich dann in der 29. Woche!! Alicia wurde dann per notsectio geholt. Das ist jetzt knapp 8 1/2 Monate her. Sie ist quitschfidel. Ich drücke euch die Daumen.!!!! LG Anette mit Alicia

Mitglied inaktiv - 04.09.2003, 22:06



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Meine Freundin hatte in der 18.SSW einen Blasensprung der auch nicht selbständig verheilte. Sie hat im KH strengste Bettruhe verordnet bekommen. 3 Tage hilt sie es aus bis ich sie nach hause holte. Komischerweise verlohr sie im KH mehr FW als daheim, auch ihr Allgemeinzustand verbesserte sich, wie z.b. das Gewicht. Im KH nahm sie ab wärend sie zuhause an Gewicht zulegte. Sie schonte sich zwar aber weigerte sich einfach nur da zu liegen. Im nachhinein kann ich nur sagen, das sie solange sie auf ihr Gefühl gehört hat alles richtig gemacht hat. Ich glaube daran das eine (werdende) Mutter, unterbewußt genau weiß was für sie und ihrem Baby gut ist. Abgesehen davon habe ich von Untersuchungen gelesen, das durch die strickte Bettruhe, die Säuglinge nicht genug auf das Leben außerhalb des Mutterleibs vorbereitet werden. Durch die Bewegungslosigkeit im Mutterleib muß es ihnen draußen wie eine ewige Achterbahnfahrt vorkommen. Manche behaupten das dies mit eine Ursache für sogenannte Schreibabys sein kann. Vieleicht sollte man Ärzte nur als Ratgeber und nicht als Götter ansehen.

Mitglied inaktiv - 07.09.2003, 02:25



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Hallo Carsten Rademacher, ich hoffe, bei Euch ist noch alles im Lot. Ich habe nur eine Frage: Wann und unter welchen Umständen wurde die Cerclage vorgenommen? Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 17.09.2003, 16:00



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die cerclage wurde vorgenommen um fruchtwasser zu sammeln.es hat nichts gebracht.unser sohn musste in der 26 ssw per not-sectio geholt werden .er ist nach einem guten start im brutkasten zwei tage später in unseren armen für immer eingeschlafen .

Mitglied inaktiv - 30.09.2003, 00:28



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Hiermit moechte ich allen Eltern, die in einer solchen Situation sind und durch dieses Forum Mut geschoepf haben, die andere Seite aufzeigen (das soll keineswegs heissen, die Hoffnung aufzugeben, nein, nur sich dessen bewusst zu werden, wie die Chancen wirklich stehen!): Meine Frau hatte ebenfalls in SSW22 einen Blasensprung und wurde ins naechst groessere Krankenhaus gebracht. Dort entschied man sich nichts zu machen und sie in eine "Spezialklinik" zu bringen. Gesagt, getan. Etwa 5 Stunden nach Blasensprung war sie dann dort und wurde untersucht, ihr geht es, dem Umstaenden entsprechend gut, unserem Baby auch, abgesehen davon, dass es komplett auf dem Trockenen liegt... In den kommenden 1 1/2 Tagen wurden wir zwischen der Station und dem Kreissaal hin- & hergeschoben. Die Entzuendungswerte meiner Frau stiegen und stiegen, trotz Antibiotikum, am dritten Tag denn die Wende. Die Entzuendungswerte fielen, alles sah soweit gut aus. Bis dahin wurde NICHT nach unserem Baby geschaut, da man "abwarten muesse"... An Tag 5 ist dann die Nabelschnur vorgefallen und wieder wurde nichts gemacht, ausser diese wieder zurueck in den Koerper zu legen. Bei einem Gespraech mit einer Assistenzaerztin wurde uns dann gesagt, dass man Mutter Natur entscheiden lassen oder eben diese missliche Lage aktiv beenden koenne. Wir entschieden uns fuer letzteres, da unser Baby nicht zu retten war und ich meine Frau keiner weiteren Gefahr aussetzen wollte... Die Aerztin ging nicht auf unsere Entscheidung ein und wurde nicht mehr gesehen. Wir warteten, bis tief in die Nacht hinein, bis wir erneut nach einem Arzt verlangten. Es kam ein Oberarzt - im Schlepptau die Assistenzaerztin - und meine Frau wurde untersucht. Der Oberarzt schien entsetzt und die Geburt sollte sofort eingeleitet werden. Die dafuer noetige Tablette, da meine Frau bis dato noch keine einzige Wehe hatte, sollte sie sich selbst einfuehren. Sie bat den Oberarzt dies zu tun... eine halbe Stunde spaeter kam die Nachtschwester mit der Tablette, obwohl sie selbst - laut eigener Aussage - keine Ahnung ueber das genaue Prozedere hatte. Keine drei Stunden spaeter wurde unser Sohn mit ueber 550g und fast 30cm tot geboren. Somit kann ich jedem mit einer masochistischen Ader empfehlen nach Freiburg in die Uniklinik zu gehen!!

von colder am 23.08.2012, 13:26