Sehr geehrter Herr Mallmann, ich bin nun in der 26. SSW und quasi seit Beginn der Schwangerschaft begleitet mich ein Vaginalpilz, den ich einfach nicht langfristig loswerde. Anfangs sollte ich mit Biofanal behandeln, nach der 12. SSW mit Kadefungin. Ich habe von dem Kadefungin von meiner Ärztin erst die 3 Vaginaltabletten plus Creme bekommen, später noch mal die 6 Tabletten. Als meine Ärztin im Urlaub war habe ich mir auf eigene Faust noch einmal die Kombipackung (3 Tabletten plus Creme) besorgt. Zuletzt verschrieb mir meine Ärztin Fluomizin, um noch einen anderen Wirkstoff zu testen. Aber auch sie wirkte nun ziemlich ratlos. Normalerweise würde sie wohl nun Fluconazol geben, was aber ja aufgrund der Schwangerschaft ausgeschlossen ist. Die Behandlung schlug immer innerhalb von wenigen Tagen an, aber jeweils nach Absetzen des Medikaments war der Juckreiz nach spätestens einer Woche wieder vorhanden. Nun frage ich mich, was noch helfen kann. Und woher kommt es, dass der Pilz nie ganz verschwindet? Ich wasche Handtücher und Unterwäsche (nur Baumwolle) bei 60 Grad und übertreibe ansonsten nicht mit der Hygiene, um die Haut nicht weiter zu reizen. Ansonsten habe ich inzwischen so viel gelesen, dass ich nicht weiß, was ich als sinnvoll einschätzen soll. Wirklich zuckerarm ernähre ich mich nicht, aber diesbezüglich gehen die Meinungen ja wohl auch auseinander. Sollte ich noch mal mit Kadefungin behandeln und dann mit Milchsäurebakterien einem Rückfall vorbeugen? Welches Präparat wäre da sinnvoll? Vielen Dank schon einmal für Ihre Antwort!
von FrauKasi am 08.10.2020, 10:35