Hallo Herr Mallmann, vor 4 Monate habe ich meine Tochter per ungeplanten Kaiserschnitt auf die Welt gebracht, ein Intensivstationaufenthalt war wegen Mekoniumsaspiration danach notwendig. Die ersten Wochen nach Geburt war alles gut, langsam merk ich jedoch seit ca. 3-4 Wochen, dass es mir "komisch" geht, ich kann es nicht richtig in Worte fassen: dauernd hab ich das Gefühl, dass meiner Tochter etwas passieren kann, wenn ich nachlässig bin bzw. sein sollte, ich sehe dauernd Dinge, die passieren könnten, ich komme zu nichts, der Tag verstreift so schnell, dass ich ihn nicht wirklich bemerke und dann schon Abend ist. Ich gehe seit Oktober wieder für 2 Tage die Woche Arbeiten, mein Mann ist dann bei unserer Tochter. In der Arbeit ist es genauso. Anstatt wirklich effektiv zu arbeiten, so wie auch zu Hause, sitz ich meistens nur rum und "tu so" weil irgendetwas mich hindert. Ich scheine vollkommen überfordert mit der Situation zu sein, außer Babypflege schaff ich nix. Zudem bin ich schlapp, habe Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Müdigkeit (obwohl unsere Tochter durchschläft und ich in der Nacht ca. 6std schlafe) Kann das noch eine Folge der Hormone sein oder eine späte Reaktion auf den ganzen Stress der letzten Zeit (vor der SS hatte ich eine FG, Schwangerschaft war komplikationsreich, wie auch die Geburt, die dann ja mit Sectio endete)? Ich stille noch, nicht voll, aber immerhin. Ich würde mich freuen und danke Ihnen, wenn Sie mir Anhaltspunkte geben könnten. Jil
Mitglied inaktiv - 18.11.2010, 08:16