Lieber Dr. Mallmann! Entschuldigen Sie die vielleicht dumme Frage, aber mich lässt dieses Thema nicht los. Ich „leide“ schon die ganze Schwangerschaft unter Angst vor Listerien bzw. einer Infektion. Zwischdurch war es mal besser, jetzt 8 Wochen vor der Entbindung ist es wieder schlimmer.. Können Sie mir etwas über den Infektionsweg sagen? Ist dieser wirklich nur oral? Beim Essen habe ich inzwischen keine großen Sorgen mehr, aber ich habe mir einen Pickel am Hals aufgekratzt nachdem ich Melonenschalen von einer Netzmelone entsorgt habe..die ja wegen Listerienausbrüchen immer mal wieder in den Schlagzeilen war (Sie lachen mich jetzt bestimmt aus). Ich hatte keine sichtlich verschmutzen Finger habe aber lange Fingernägel, die Wunde habe ich danach auch desinfiziert aber eben erst danach. Ich frage mich, ob durch den Pickel und die aufgeschürfte Haut evtl. Listerien von meinen Nägeln zB direkt in die Blutbahn gelangt sein können oder ist das bei einem Pickel nicht möglich und ob das nachträgliche desinfizieren geholfen hat. Ich habe gelesen, dass wenn einmal Listerien im Blut sind es immer zu einer Listeriose beim Baby kommt. Ist dem jetzt so oder nicht? Leider lese ich viel widersprüchliches und ich dachte immer, dass das eigene Immunsystem auch noch Bakterien in der Blutbahn eliminieren kann bevor sie sich evtl. ausbreiten. Beim rki findet man dass die Listeriose hauptsächlich oral übertragen wird und auf anderen Webseiten wird vor Gartenarbeit ohne Handschuhe gewarnt weswegen eine Übertragung durch die Haut ja wohl doch möglich ist. Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Wenn eine Infektion auf diesem Weg stattfinden würde, würde sie sich dann auch durch Fieber usw. äußern? Oder auf was muss ich achten. Und ist es grundsätzlich so, dass man es merken würden am CTG oder an der Aktivität des Babys? Entschuldigen Sie den langen Text und vielen Dank schonmal vorab! Liebe Grüße
von DianaMama am 06.07.2018, 11:12