Lieber Herr Dr. Mallmann, Vor 12 Wochen kam mein erster Sohn als Stirngeburt zur Welt, es musste ein recht großer Dammschnitt gemacht werden. Anfänglich schien die Narbe gut zu heilen, nach circa 6 Wochen zeigte sich "wildes Fleisch" an der Naht entzündet. Es brannte, mein Frauenarzt empfahl Sitzbäder, verätzte es nach 2 Wochen und wollte es dann abbinden. Bei dem Versuch "bröselte" das aber wohl so ab, dass nichts mehr zu sehen sei. Weiterhin habe ich jedoch immer wieder ein Brennen und wie leichte Stiche, wenn ich zb kurz auf einem Pezziball oder einem sehr weichen oder harten Untergrund ungünstig sitze. Der Arzt hat mir nun eine 6Tagekur Vaginaltabletten gegen Vaginose aufgeschrieben sowie ein Mittel gegen Schmerzen bei Windpocken und Gürtelrose, das ich 3x täglich auftragen soll. Seit einer Woche jedoch kein Erfolg. Dazu kommt, dass ich nach der Geburt Oxytocin bekam, da sich die Gebärmutter nicht absenkte, hatte dann schnell wenig Wochenfluss und aber 2x stoßartig große Mengen Blutschwall mit Gewebe. Nach 9 Wochen war der Wochenfluss weg, seitdem habe ich tageweise starken Druck (vermutlich der Beckenbiden?) und leichte Blutungen. Der FA sagt, es seien keine Reste mehr in der Gebärmutter und die unregelmäßigen Blutungen seien ok, da ich voll stille. Ich mache mir Sorgen, vor allem wegen der Narbe, dass der frauenarzt etwas übersieht. Und haben Sie eine Erklärung für die Schmerzen an der Narbe, die laut FA gut verheilt sei? Danke schon einmal und liebe Grüße unbekannterweise!
von Si30 am 20.04.2021, 21:02