Frage: Pille mit 44 brei androgenem Haarausfall

Ich bin 44 . Mein Kinderwunsch ist abgeschlossen. Laut meines alten Gynäkologen hatte ich früher das PCO Syndrom und dadurch Probleme Kinder zu bekommen. Mit seiner Hilfe bzw mit Medikamenteneinnahme habe ich zwei gesunde Töchter bekommen. Ich habe mein Leben lang immer eine unregelmäßigen Zyklus und manchmal Monate keine Blutung. Von 1/2015 bis 8/2018 habe ich die Pille seculact genommen. Diese sollte ich durch nehmen. Das heist 28 Tage lang und dann weiter. In der Zeit hatte ich keine Blutung. Im Mai 2018 stellte ich dann Haarausfall fest an den Schläfen sowie Scheitel und Stirnbereich. Hormonwerte sowie ein Trichogramm waren in Ordnung. Meine Hautärztin meine androgener Haarausfall. Kann der von dieser Pille gekommen sein ? Meine Gynäkologin hat mit jetzt auf meinen Wunsch hin eine antiandrogene Pille ( Velafee ) aufgeschrieben. Mit den Worten das sie das ungerne macht in meinem Alter und das das mit Risiken verbunden ist. Ist es wirklich so schlimm mit 44 die Pille noch zu nehmen .? Bin wegen dem Haarausfall echt verzweifelt und hab die Hoffnung das die Pille was dagegen hilft. Verhüten muss man ja auch . Gibt es Alternativen die gegen den androgenen Haarausfall helfen und zur Verhütung beitragen ? Ich bin selbst Übergewichtig . Habe hin und wieder Migräne. Und eine Gebärmutter und blasensenkung aber nur leicht .

von Melli1975 am 23.05.2019, 01:22



Antwort auf: Pille mit 44 brei androgenem Haarausfall

Die Pille mit Ethinylestradiol und Dienogest hat ein hohes Risiko für Gefäßerkrankungen, was durch Übergewicht und Alter deutlich verstärkt wird. Die östrogenfreie Pille kann zu Problemen mit Haut und Haar führen. Das ist richtig. Ich gehe davon aus, dass der Haarausfall nach Absetzen der östrogenfreien Pille nicht besser geworden ist. Dann könnte man die Alternativ zu dem geplanten Vorgehen überlegen, eine Pille mit Estradiol und Dienogest zu nehmen. Da ist der Effekt auf Haut und Haar zwar nicht so hoch zu erwarten, wie bei der Kombination mit Ethinylestradiol aber er ist oft ausreichend und das Gefäßrisiko ist nicht so anzunehmen. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 23.05.2019



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