Frage: PAP IIID1 und HPV negativ - Was tun?

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin 42 Jahre alt, habe seit ca. 3 Jahren einen neuen, festen Partnern (vorher hatte ich 18 Jahre einen festen Partner) und habe jetzt zum ersten Mal o.g. Diagnose nach dem Abstrich bekommen. Ich mache den Abstrich seit Jahren regelmäßig einmal im Jahr und er war bisher immer unauffällig. Umso erschrockener war ich nun dieses Mal. Meine Gynäkologin hat mich dazu beraten und gemeint, dass noch kein Krebs vorhanden ist und ich jetzt bereits in einem Jahr wieder kontrolliert werde. Ich bin aber trotzdem aufgeregt und ein paar Fragen haben sich mir erst nach dem Gyn-Termin gestellt. Vielleicht können Sie mir helfen: Kann diese Diagnose durch massiven Stress begünstigt werden? Mein Nervenkostüm hat durch Corona und das Homeschoolen meiner Kinder massiv gelitten. Außerdem habe ich große Probleme mit meinem Ex-Mann, dem Vater meiner beiden Kinder. Dadurch habe ich manchmal Panikattacken. Außerdem benutze ich seit etwa einem Jahr eine Menstruationstasse aus (medizinischem?!) Silikon. Kann die Tasse auch den PAP-Wert negativ beeinflussen? Reicht die Kontrolle in einem Jahr aus oder sollte ich auf eine frühere Untersuchung drängen? Zu guter Letzt hat mir meine Frauenärztin DeflaGyn empfohlen. Da das Präparat aber relativ neu ist, hat sie keine Erfahrungen damit. Können Sie es mir empfehlen bzw. macht es Sinn? Kann ich sonst etwas tun, um den PAP-Wert zu verbessern? Vielen lieben Dank für Ihre Antwort und Ihre Mühe. Viele Grüße Schneck78

von Schneck78 am 09.09.2020, 20:50



Antwort auf: PAP IIID1 und HPV negativ - Was tun?

Stress hat eigentlich keinen Einfluss auf Veränderungen am Gebärmutterhals. Die werden eher durch Viren ausgelöst. Ich würde die Kontrolle früher machen, da es sein könnte, dass der HPV Abstrich falsch negativ war. Die Menstruationstasse würde ich weglassen, da könnte es vielleicht einen Zusammenhang geben. Das Präparat DeFlaGyn soll einen günstigen Effekt auf die Abstrichergebnisse haben, das halte ich für empfehlenswert. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 10.09.2020



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