Frage: Nebenwirkungen von Mirena?

Hallo Dr. Mallmann, ich habe mir am 30.November 2016 die Mirena ziehen lassen. Sie lag zwei Jahre. Ich ließ mir die alte nach 6 Jahre entfernen und sofort eine neue die jetzige einsetzen. Nach ca. 3 bis 4 Wochen merkte ich das ich wieder depressive Verstimmungen bekam. Es folgte: " neben mir stehen, in laufe der Zeit Wesensveränderungen , ein innerer Druck zum Weinen,usw." Nun wie gesagt, hab ich sie mir ziehen lassen.Die ersten 3 Wochen ging es mir wirklich gut, ich fühlte mich super, wie neu geboren. War lustig, hatte wieder mehr Freude. Am 1.Weihnachtsfeiertag fing es an, ich hatte mal wieder das Gefühl, das ich weinen muss. An diesem Tag war es nicht schlimm. Am 2. Weihnachtsfeiertag habe ich früh für ca. 2 Stunden geweint.Das Weinen kann ich nicht steuern und auch hatte ich keinen Grund , es kam plötzlich.Auch rumorte es in meinem Bauch. Dann ging es mir bis zum 31.12.2017 gut, hier fing es mittag an, ich hatte eine innere Aggression in mir, suchte nur Streit, auf einmal hatte ich totale Lust auf Sex abends ab ca.21 Uhr fing das Weinen wieder an.In der Nacht auf den 1.Januar konnte ich dann nicht schlafen, ich hatte totalen Schüttelfrost,war aber vorher in der Kälte. Am 1. Januar hab ich dann Stundenweise bis Abend geweint. Am 2. Januar ging es mir gut, ein Tag ohne Weinen. In der Nacht auf dem 3. Januar fing es dann wieder an mit Herzklopfen in der Nacht. Ich ging dann Früh zum Hausarzt.Dort fing das Weinen wieder an. Er hat gesagt, er kann mir nicht helfen. Beim Frauenarzt habe ich erst am Montag einen Termin bekommen. Nun meine Frage:" Kann dies von der Hormonumstellung kommen?" Da ich früher schon mit Depressionen zu tun hatte, weiß ich wie dies sich anfühlen. Das Weinen jetzt, fühlt sich anders an und es kommt alles vom Unterbauch. Meine Gedanken sind so wie immer. Ich kann meine Arbeit erledigen, bin fast nicht depressiv, leichte Ängste habe ich davor, das ich wieder einfach zu Weinen anfange, einfach so. Hier habe ich keine Kontrolle darüber. Wissen Sie einen Rat, was ich tun könnte? Danke für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen

von Rosalina am 03.01.2017, 19:09



Antwort auf: Nebenwirkungen von Mirena?

Bei depressiven Verstimmungen, die zumindest hormonell beeinflusst sind, sollte in Zusammenarbeit zwischen Frauenarzt und Neurologen eine Lösung gefunden werden. Ggf. kann man erwägen, ob eine Hormongabe Östrogen und Gestagen zu einer Besserung führt. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 04.01.2017



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