Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, schon seit etlichen Jahren plage ich mich(35, ein Kind; Hashimoto, gut eingestellt) mit morgendlicher Übelkeit. Diese ist verbunden mit Würgereiz (i.d.R. ohne Erbrechen), imperativen, frequenzerhöhten Stuhlgängen bis hin zu Durchfall und einer ausgeprägten Müdigkeit bzw. Schwäche. Nach einer gewissen Zeit lassen die Beschwerden meist schlagartig nach und den Rest des Tages geht es mir gut. Eine Schwangerschaft kann und konnte zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Da ich seit der Geburt meines Kindes einen sehr regelmäßigen Zyklus bekommen habe, ist mir aufgefallen, dass sich dieser Zustand meist um den Eisprung herum abzuspielen scheint. Andere Faktoren wie Hitze, Stress und Ernährung scheinen mit hineinzuspielen. Sowohl mein Hausarzt als auch mein Endokrinologie wissen nicht, was sich hierhinter verbergen könnte. Die gängigen Nahrungsmittelunverträglichkeiten wurden ausgeschlossen, Hormone inklusive Sexualhormone waren alle im Rahmen. Da ich dieses Phänomen unter der Pille sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht hatte, denke ich, dass der Zyklus hierbei eine Rolle spielt. Deshalb meine Fragen an sie: 1. Handelt es sich hierbei um ein Phänomen, dass Ihnen aus Ihrer gynäkologischen Praxis vertraut ist? 2. Obwohl ich eigentlich wegen meiner Einnahme von L-Thyroxin nicht mehr hormonell verhüten wollte, denke ich darüber nach, wieder mit der Einnahme der Pille zu beginnen, in der Hoffnung, dass meine Beschwerden dann nachlassen bzw. aufhören. Halten Sie dies für einen gangbaren Weg? Vielen Dank für Ihre Expertise, mit herzlichen Grüßen Gartenengel
von Gartenengel am 26.07.2019, 07:30