Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, vor einiger Zeit hatte ich hier Sie schon um Rat gefragt, weil ich gelegentlich starke, menstruationsähnliche Zwischenblutungen habe. Mein Gynäkologe meinte bei der nachfolgenden Untersuchung, organisch sei alles in Ordnung, möglicherweise könnte aber eine Endometriose bestehen. Beim Ultraschall konnte er dann 4 oder 5 kleine Myome in der Gebärmutter erkennen. Jedoch sei hier kein Handlungsbedarf, wenn ich keine Beschwerden hätte. Nun ist es aber so, daß ich immer häufiger äussert schmerzhafte Regelblutungen bekomme. Die Schmerzen sind so stark, daß ich ohne Schmerzmittel an den ersten beiden Regeltagen schlaflose Nächte verbringe. Ich hatte immer schon Bauchkrämpfe an den Tagen, lästig, aber immer in einer erträglichen Intensität und nie so stark wie jetzt, wo Schlaf und Tagesablauf gestört werden. Dazu kommt, daß sich meine Zyklusdauer zwar auf 24-25 Tage eingependelt hat, der Eisprung verschiebt sich laut Temperaturkurve aber immer wieder. Die Temperaturhochlage ist ungefähr in jedem zweiten Zyklus auf 9-10 Tage verkürzt. Generell wäre mir ein längerer Zyklus lieber, aber da kann frau nun mal nichts machen. Ganz arg haben auch meine Familienmitglieder an meiner ausgeprägt schlechten Laune an den Tagen vor den Tagen zu leiden. Auch das war früher nicht so. Seit gut 1 Monat nehme ich Mönchspfeffer ein, in der Hoffnung, daß irgendwie eine Besserung eintritt. Noch tut sich - nach der kurzen Einnahmedauer - natürlich nichts. Das Brustspannen vor der Regel war diesmal weniger ausgeprägt. Standardhausmittelchen wie Tee, Wärmflasche, Massage, Sport, warmes Bad, Yoga, sogar Schüssler Salze, Gitterpflaster, Tapes und Akupressur helfen mir nicht (mehr).... Ich bin jetzt 44 und hoffe doch sehr, dass dieser Zustand NICHT bis zu den Wechseljahren andauert?? Was würden Sie mir raten? Spätsommerliche Grüße aus Südtirol!
von Alpenveilchen am 06.09.2016, 10:18