Frage: Hormonersatztherapie?

Hallo, ich bin fast 40, habe vor zwei Jahren nach unkomplizierter Empfängnis und Schwangerschaft mein erstes Kind bekommen und hatte bis letzten Monat einen Zyklus wie ein Uhrwerk. Nun blieb meine Regel plötzlich aus, ich hatte schreckliche Hitzewallungen, Schlafstörungen usw. Die Blutuntersuchung ergab die Werte einer Frau nach den Wechseljahren (Östrogen im Keller, FSH stark erhöht). Ich fühle mich bei meiner jetzigen Ärztin aus diversen Gründen nicht besonders wohl und habe im Januar einen Termin für eine Zweitmeinung. Nun meine Frage: Soll ich direkt eine Hormonersatztherapie starten oder kann das ggfs. bis Januar warten? Und ist eine Hormonersatztherapie „das Ende“ oder gibt es die Chance, dass der Körper nach Absetzen auch wieder selbst Östrogen bilden kann, falls es sich doch noch nicht um die Wechseljahre handelt? Danke und viele Grüße

von milf2019 am 02.12.2020, 23:51



Antwort auf: Hormonersatztherapie?

Die Wechseljahre heißen Wechseljahre, weil in dieser Zeit die Beschwerden wechseln. Es kann eine Zeit zu Hitzewallungen kommen und 1 Monat später ist wieder alles in Ordnung. Ich würde es zuerst einmal mit einem Naturheilmittel (Cimicifuga) versuchen. Alles Gute! Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 03.12.2020



Antwort auf: Hormonersatztherapie?

Danke! 2 Rückfragen hab ich noch. Meine Werte waren wie folgt: Am 4.11. unter starken Beschwerden: FSH 120 mIU/ml (Referenzbereich 3,5 - 7,7) Estradiol bei < 5 pg/ml (RB 12 - 341) Am 23.11. kaum Beschwerden + anderes Labor: FSH 71,9 (keine Einheit / RB 0-0) Estradiol 60 pg/ml (RB 120-250) Kann bei diesen extremen Werten auch was Ernstes dahinter stecken? Und habe ich irgendwelche Nachteile, wenn ich vorerst auf Hormone verzichte? Danke!

von milf2019 am 03.12.2020, 18:12



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