Frage: Hormondysbalance?

Hallo Dr. Mallmann, erstmal vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Es geht um Folgendes. Ich bin 38 Jahre alt und seit letztem Jahr November hatte ich immer wieder mit Schmierblutungen zu kämpfen, dazu kamen Schlaflosigkeit, Hitzewallungen in der Nacht, extreme Unruhe, niedriger Blutdruck, hoher Puls, Weinerlichkeit, Panik, Ängste wie aus dem Nichts, vermehrte Darmaktivitat, extreme Übelkeit mit Würgereiz (ohne Erbrechen), Haarausfall. Die Symptome waren früh bis zum Mittag am schlimmsten und schwächten dann ab. Im August war ich dann bei meiner Frauenärztin, sie verschrieb mir Chlormadinon für 10 Tage, jeweils morgens und abends eine. In der Zeit und auch danach ging es mir richtig gut, die Symptome waren weg. Bei der Nachkontrolle 4 Wochen später sagte sie mir, dass sie kein Blut abnehmen wird um die Hormone bestimmen zu lassen, es sehe nicht nach einer Dysbalance aus. Nun seit 1,5 Wochen kommen die Symptome wieder, bis auf die Schmierblutungen. Ich befinde mich gerade in der 2.Zyklushälfte. Die Zyklusdauer variiert immer zwischen 30 und 45 Tagen. Hausärztlich ist alles abgeklärt. Bis auf Eisenmangel alles i. O. Schilddrüse im Ultraschall war ohne Knoten oder weitere Veränderungen. Nur sehr klein, eine Volumengesamtmenge von 1,8 ml und Hashimoto (Diagnose 2016). Bis auf L-Thyroxin 50 Mikrogramm nehme ich keine weiteren Medikamente. Kann diese ganze Symptomatik nicht doch für eine Hormondysbalance sprechen? Sonst wäre es mir doch unter dem Chlormadinon nicht so super gegangen oder? Was kann ich machen, um die Symptomatik abzuschwächen? Diese Übelkeit ist am schlimmsten, da es doch sehr einschränkt. Vielen Dank und liebe Grüße Sandra

von sandy82 am 17.12.2020, 12:07



Antwort auf: Hormondysbalance?

Na ja, es wird sich schon um eine hormonelle Störung handeln. Wenn die Symptome jetzt wieder auftreten, wird Ihre Ärztin sicherlich auch die Hormone im Blut kontrollieren. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 17.12.2020