Hallo Dr. Mallmann, Zwei Wochen nach der Geburt meiner Tochter im März wurde nach drei sturzblutungen bei mir eine Ausschabung durchgeführt. Ich musste auch Blutkonserven bekommen, da ich so viel Blut verloren hatte. Nach einer Woche wurde ich ohne weitere untersuchungen entlassen. Nun hat sich herausgestellt, dass die Gebärmutter komplett zugewachsen ist. Eine hysteroskopie ergab, dass bereits kurz nach dem gebärmutterhals kein durchkommen mehr ist. Der nun behandelnde Gynäkologe fragte mich (entsetzt), ob ich kein Östrogen nach der Ausschabung bekommen hätte, um die Schleimhaut wieder aufzubauen und das zusammenkleben- und wachsen zu verhindern. Ich lebe in Dänemark und bin hier oft sehr verunsichert, was Prozesse und Standards angeht. Ist die Gabe von Östrogen nach einer Ausschabung nach der Geburt "normal" und als Standard anzusehen? Ich muss nun nächste Woche nochmal unters Messer, allerdings nun in einer Privatklinik. Grund für die jetzigen Untersuchungen war lediglich, dass ich eine spirale wollte, die sich nicht legen liess. Sonst hätte niemand die Verwachsungen bemerkt. Wird man in Deutschland nach einer Ausschabung nach der Geburt auf so etwas untersucht? Vielen dank für Ihre Hilfe. Christiane aus Kopenhagen
von CAWDK am 23.08.2011, 13:40