Sehr geehrter Herr Mallmann Von 1999-2011 habe ich mit der Antibabypille verhütet. Dann bin ich mit meiner Tochter schwanger geworden, die ich dann 2012 spontan geboren habe. Ich wechselte dann zu Persona womit ich dann bis 2014 verhütet habe und habe dann jetzt im Januar 2015 meinen Sohn ebenfalls Spontan geboren. Da jetzt vorläufig unsere Familienplanung abgeschlossen ist (möglicherweise soll es irgendwann noch mal einen Nachzügler geben) wollte ich gerne wieder langfristig verhüten. Allerdings kommt für mich und auch meine Gynäkologin die Pille wegen der Trombosegefahr nicht mehr in Frage, da ich durch die Schwangerschaften doch nun ziemlich übergewichtig bin. Zudem hätte ich auch gerne eine Verhüsmethode, an die ich nicht täglich denken muss. Wir sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass ich bei Beginn meiner ersten Regelblutung mir die Hormonspirale (Mirena) einsetzten lasse. Dies erfolgte ca. 10 Wochen nach der Geburt. (Zu dem Zeitpunkt habe ich noch gestillt, habe aber zugefüttert) Habe nach dem legen eigentlich dauerhaft Blutungen gehabt, mal mehr mal auch nur sehr leichte. Dann zum kontrolltermin 4 Wochen später der Schock. Die Spirale ist nach unten gerutscht. Meine Gynäkologin meinte, dass sie die erste wohl doch zu früh nach der Geburt gelegt hätte. Sie würde es dennoch wieder mit einer Mirena probieren. Wir warteten vorsichtshalber noch mal 4 Wochen ab bevor wir die Spirale wechselten. Sie lag auch diesmal wieder perfekt laut ultraschallkontrolle. Habe mich dann sogar viel geschont, auch vorsichtshalber nicht schwer gehoben und körperlich anstrengende Arbeiten vermieden. Aber ich hatte auch wieder ein komisches Gefühl, hatte in den 4 Wochen gleich zwei Regelblutungen aber diesmal keine Zwischenblutungen. Und es stellte sich tatsächlich heraus, dass sie ebenfalls wieder nach unten verrutscht ist. Meine Gynäkologin meinte, dass hätte sie in ihrer langjährigen Praxis so noch nicht erlebt. Sie meinte, mein Körper würde sie wohl einfach abstoßen, weil es ein Fremdkörper ist. Sie glaubt auch nicht, dass es was mit meinem Übergewicht zu tun hat. Ich bin natürlich gerade sehr enttäuscht. Musste so eben 700€ für nichts bezahlen. Nun habe ich natürlich lange mit meinem Mann über andere Verhütungsmethoden gesprochen. In die engere Auswahl kamen das Implanonstäbchen oder die 3 Monatsspritze. Aber durch die doch häufig auftretenden Nebenwirkung entschieden wir uns doch dagegen. Nun bin ich durch Zufall auf die Kupferkette aufmerksam geworden. Da sie ja in der oberen Gebährmutterwand befestigt wird, stelle ich mir ein verrutschen oder eine Abstoßung sehr schwierig vor. Wie sind denn ihre Erfahrungen mit der Kupferkette (Gynefix)? Ich bin halt nur so unsicher, ob mein Körper einfach generell keine Fremdkörper vertägt. Und bevor ich jetzt die nächsten 300-400€ ausgebe würde es mich brennend interessieren ob sie da eine Einschätzung zu geben könnten? Mit freundlichen Grüßen Jelka Roeschke
von Jelka1984 am 08.07.2015, 11:10