Sehr geehrter Herr Mallmann Ich habe seit dem Wiedereinsetzen der Periode nach der zweiten Geburt (Geburt im April 2016; Menstruation wieder seit Juni 2017) starke Blutungen und nun eine Eisenmangelanämie, die wahrscheinlich auf die Blutungen und eine evtl. verminderte Eisenaufnahme zurückzuführen ist. Teilweise habe ich auch sehr starke Menstruationsbeschwerden und Mittelschmerzen; meistens ist es aber noch gerade aushaltbar. Die FA rät mir nun zur Hormonspirale. Nun habe ich die Packungsbeilage der Mirena gelesen und bin zudem auf eine relativ neue Studie gestossen (http://dx.doi.org/10.1016/j.psyneuen.2017.02.025 ) und das Risiko scheint mir doch recht gross, mit Nebenwirkungen zu tun zu bekommen. Bevor ich nicht alles andere an sinnvollen Alternativen versucht habe, hält sich meine Begeisterung für die Hormonspirale in engen Grenzen. Die FA rät von der Minipille ab und Östrogenpillen kommen nicht in Frage (gut eingestellter Typ-I-Diabetes und frühere sehr gemischte Erfahrungen damit). Wie sehen Sie das, gibt es echte hormonfreie Alternativen (ohne OP), die Erfolgschancen haben könnten oder ist das alles höchstens Placebo? Wäre ein Versuch mit Mönchspfeffer oder etwas anderes sinnvoll? Falls ja, ist hormonell ein Zusammenspiel mit dem Diabetes zu erwarten? Unregelmässigkeit des Zykluses ist nicht das Problem. Danke, dass man hier einfach so eine Frage stellen kann.
von Zweifachmama1613 am 06.03.2018, 14:43