Sehr geehrter Herr Dr. Radke/Dr. Wirth, unsere Tochter ist 8 Monate alt. Sie wurde von Anfang an gestillt. Mittlerweile bekommt sie mittags Gemüse/Fleischbrei, nachmittags Grießbrei mit Birne und abends Grießbrei mit 200 ml Kuhmilch. Mit dem Abendbrei haben wir vor 3 Wochen angefangen. Ansonsten wird sie noch gestillt. Unsere Tochter hatte ab ca. 5 Monat immer mal Spuren von Blut um Stuhl (bei normaler Gewichts- und Größenzunahme). Der Stuhlgang war oft sehr flüssig, aber bei Stillkindern ja auch nicht so ungewöhnlich. Irgendwann war das Blut dann weg. Seit Einführung der Beikost ist der Stuhlgang fest. Kein Blut mehr. Nun ist mir aber aufgefallen, dass sie immer am Morgen nach dem Abendbrei mit Milch eine sehr rote Pofalte hat, teilweise mit nässendem Ekzem. Dazu Pickelchen auf den Backen im Gesicht. Ich hatte zuerst die Zähne vermutet, da sie erst einen Zahn hat und der auch nur ein Stück durch ist. Ich habe zudem ebenfalls viele Milchprodukte zu mir genommen. Bzw. nehme viele zu mir. Der Hautarzt sagte mir, es sei eine Windeldermatitis, die nichts mit der Beikost zu tun hätte, sowas seien Märchen. ....Die verordneten Cremes helfen aber nicht. Nach 3 Tagen ohne Abendbrei wurde die Pofalte heller, die Pickelchen im Gesicht weniger. Ein kleines Ekzem an der Pofalte blieb. Dann wieder Abendbrei mit Milch gegeben und gestern Morgen wieder alles rot und pickelig. Nun weiß ich nicht, wie ich weiter vorgehen soll. 1) Könnte es eine Kuhmilcheiweißallergie oder Unverträglichkeit sein? 2) Wenn ich die Kuhmilch weglasse, wie kann ich dann die fehlende Milch im Abendbrei ersetzen, auch wegen der Nährstoffe? 3) Sollte ich für die restlichen Still-Mahlzeiten durch eine Kuhmilcheiweißfreie Flaschennahrung ersetzen? Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank, Sonne
von Sonne_78 am 17.12.2018, 18:01