Frage: Verstopfung nach Beikosteinführung

Hallo, meine Maus ist jetzt 6 Monate alt. Ich habe Ende des 5 Monats damit angefangen Ihr ein paar Löffel Pastinake anzubieten, nachdem sie mir den Löffel vom Tisch genommen und ihn in den Mund gesteckt und drauf rum gekaut hat. Sie hat super gegessen. Nach ner Woche habe ich dann auf Pastinake mit Kartoffel gewechselt. Hat sie auch super genommen. Nun habe ich stättig die Menge gesteigert, weil sie auch immer noch mehr wollte. Ich stille nach Bedarf! Nun hat sich aber der Stuhlgang verschlechtert, sie wollte irgendwie nicht so recht drücken. Erst war nur noch 1x täglich großer Stuhlgang in der Windel und nachdem ich ihr dann ein ganzes Gläschen (190ml) gegeben hatte und dafür hinterher keine Mumi mehr kam 2 Tage nix. Nun hatte sie aber geschriehen ohne Ende. Ich habe ihr mit leichter Bauchmassage mit Bauchwehsalbe geholfen und es kamen so kleine Köttelchen mit etwas Blut. Habe dann erstmal den Brei weggelassen und wieder voll (wie vorher auch immer nach Bedarf) gestillt. Nun ist der Stuhl wieder weich, aber sie weint noch beim großen Stuhlgang. Wenn ich mir durchlese was andere Babys mit 6 Monaten schon alles vertilgen an Brei, bin ich ratlos warum sie mit so arger Verstopfung reagierte. Ich habe extra keine Karotte gegeben. Ich traue mich aber auch nicht so recht wieder Brei zu geben wo sie doch noch weint beim Stuhlgang. Kann es sein das sie sich durch den festen Stuhl etwas aufgerissen hat? Es ist aber nun kein Blut mehr im Stuhl, das war nur dieses eine Mal. Sie schaut immer dem Löffel hinterher wenn wir hier essen und macht den Mund auf und scheint enttäuscht das sie nix kriegt. Was hatte ich denn falsch gemacht? GLG Sierra

von SierraTeq am 11.06.2012, 22:47



Antwort auf: Verstopfung nach Beikosteinführung

Ihre Beobachtung ist nicht ungewöhnlich. Es muß nichts mit einer Krankheit zu tun haben. Ich empfehle Ihnen, etwa 1/2 Beutel Movicol junior pro Tag in Wasser oder Tee zu trinken zu geben. Das macht den bei Beikost oft härter werdenden Stuhl weich und kann bedenkenlos längere Zeit gegeben werden. Wenn sich die Situation nicht bessert oder gar schlimmer wird, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber sprechen.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 12.06.2012



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