Frage: V.a. Kuhmilchallergie?

Sehr geehrte Herren Drs. Ich bin mir unsicher ob mein 7 Monate altes Baby (alles gut, 50. percentile, keine Auffälligkeiten) eine Kuhmilch Allergie haben könnte. Sie isst Beikost seit ca 1,5 Monaten, Mittagsbrei ging schnell und problemlos und auch nachmittagsbrei (Obst Getreide). Wasser trinkt sie mit Genuss. Sie wurde davor voll gestillt, ich habe nur selten pränahrung verwendet. Ich hatte immer das Gefühl das verträgt sie nicht (Bauchweh Durchfall Blähungen) ich habe es aber auch nur genommen in Extremsituationen wie zum Beispiel ein Flug. der abendbrei bereitet mir Schwierigkeiten. Am Anfang (Milch:Wasser 50:50) hat sie nachts gebrochen (es riecht auch nach Erbrochenem nicht nach Brei/spuken) Ich dachte es war zu knapp vorm ins Bett gehen und habe ihn am Nachmittag mit Muttermilch zubereitet. Jetzt reicht die Milch nicht mehr ganz aus deshalb wieder abends mit Kuhmilch versucht und nachmittags auf Getreide Obst umgestiegen. Sie hat wieder alles Erbrochen, hatte Durchfall und verweigert jetzt den abendbrei komplett. Haut ist eigentlich gut, ich kann vergangenen kleinen Ausschlag nicht sicher in den zeitlichen Zusammenhang bringen. Kann eine Kuhmilchallergie auch so „harmlos“ ausfallen? Ich lass die Kuhmilch erstmal wieder weg, wie lange soll ich warten bis ich es nochmal versuche? Aber wenn die Muttermilch nicht reicht für den Brei, darf ich die milchmahlzeit ausfallen lassen und wenn ja für wie lange? Sie trinkt abends und nachts gut an der Brust. Vielen Dank!

von Tuttimutti am 15.06.2022, 14:49



Antwort auf: V.a. Kuhmilchallergie?

Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, worauf der Verdacht der KMPA basiert. Einmal erbrochen? oder mehrmals. Versuchen sie doch den Brei mittags zu geben, geben Sie mal Joghurt und andere Milchprodukte, dann wird man sehen, ob sich ein Problem entwickelt. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 15.06.2022