Sehr geehrte Hr. Prof. Wirth, sehr geehrter Herr Prof. Radke. Unser 14 Tage altes kleines Mädchen macht uns derzeit ein paar Sorgen. Meine Frau hat unser Kind gleich nach der Geburt gestillt. Leider gab es Probleme mit den Brustwarzen und wir haben auf Abpumpen umgestellt und die Kleine in erster Linie mit der Flasche gefüttert, meine Frau hat nur gestillt, wenn die Schmerzen es zuließen. Nach wenigen Tagen kam es dann leider zu einem Wochenflussstau verbunden mit einer Infektion. Meine Frau bekam Antibiotika und Buscopan, weshalb wir die abgepumpte Milch verwarfen und unsere Kleine mit Pre-Nahrung (HA) fütterten. In dieser Zeit stellte es sich leider Stück für Stück ein, dass unsere Kleine nicht mehr so leicht satt wurde und immer größere Mengen Nahrung forderte. Egal, ob Pre-Nahrung oder die mittlerweile wieder eingesetzte Muttermilch. Portionen mit 100-120 ml pro Vorgang sind nicht selten und teilweise erreichen wir gesamte Tagesmengen von bis zu 750 ml. Teile davon werden allerdings auch wieder ausgespuckt. Die Kleine ist jetzt wie gesagt 14 Tage alt und hat ein Gewicht von nicht ganz 3,5 kg. Wir haben nun Sorge, dass wir die Kleine überfüttern könnten. Mittlerweile haben wir schon probiert viele kleine Portionen zu geben, bzw. den Trinkvorgang immer wieder für wenige Minuten zu unterbrechen, in der Hoffnung, dass ein Sättigungsgefühl einsetzen möge. Leider brachte nichts davon den gewünschten Erfolg. Wir haben Angst, das Kind zu überfüttern und den Magen so weit zu Überdehnen, dass wir von den übergroßen Portionen nicht mehr weg kommen. Daher unsere Frage: Sollen wir einfach so weiter machen oder gibt es eine bessere Vorgehensweise? Ich danke Ihnen für Ihr Engagement und freue mich auf Antwort. Liebe Grüße Bernd
von Cleophus am 22.11.2021, 10:26