Frage: Probleme seit Flaschennahrung

Sehr geehrte Professoren, Ich bin total verzweifelt, mein Sohn ( 10 Wochen , kam 4 Wochen zu früh) krampft und drückt ständig und schafft es nicht von alleine Stuhl abzugeben. Er musste seit Geburt mit Beba pre schon im Krankenhaus zugefüttert werden, da ich nicht genug Muttermilch hatte. Als er noch Muttermilch dazu bekommen hat, hatten wir absolut keine Probleme. Erst nachdem er nur noch beba pre bekommen hat, fingen die Krämpfe an und das er nicht mehr Stuhl absetzen konnte. Daraufhin sollten wir laut Kinderarzt auf hipp comfort umstellen. Dadurch kam aber keine Besserung, daraufhin auf eine milcheiweißfreie Nahrung. Daraufhin hat er wenigstens ab und zu Stuhl von alleine abgesetzt, aber das krampfen blieb weiterhin. Daraufhin sollten wir wieder Beba pre geben. Dann waren wir im Krankenhaus, da der Kinderarzt sich nicht sicher war, ob er im Ultraschall eine Anomalie gesehen hat oder nicht. Im Krankenhaus war aber organisch wohl alles ok. Dort stellten sie ihn wieder auf eine milcheiweißfreie Nahrung um. Da war es 2 Tage super und er machte Stuhl von alleine. Nach diesen 2 Tagen war aber alles wieder wie vorher . Daraufhin stellte unser Kinderarzt vor 2 Wochen die Milch auf novalac bk gegen Koliken um. Dadurch wurde sein Stuhl aber total fest und jetzt sollen wir wieder eine milcheiweißfreie Nahrung nehmen, die will unser Sohn aber nicht trinken. Ich bin total verzweifelt, ich sehe meinen Sohn drücken und krampfen und habe auch das Gefühl, dass er falsch drückt um den Stuhl los zu werden ( er drückt in die Beine ). Was soll/ kann ich machen?

von Dani198827 am 24.12.2020, 16:20



Antwort auf: Probleme seit Flaschennahrung

Säuglinge mit einer guten Milchausnutzung haben oft wenig Stuhl,manchmal nur alle paar Tage. Mir erschliesst sich die Strategie hier nicht, vor allem, warum eine eiweissfreie Milch gegeben wird. Manchmal reicht ab und zu ein Zäpfchen oder Bauch reiben. Grundsätzlich würde ich früh mit Beikost anfangen, das geht ab 16 Wochen. So lange muss man durchhalten; wesentlich ist, dass das Kind normal gedeiht. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 25.12.2020