Lieber Herr Dr. Wirth, meine Tochter (5 Monate, voll gestillt, sek. Sectio an 36+5) hat seit ihrer Geburt mit Blähungen zu tun. Zu Anfang schienen diese sie nicht großartig zu stören. Seit dem vollendeten 3. Monat etwa haben die Schmerzen zugenommen bzw. sie nimmt diese stärker wahr. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt begannen die Winde auch nach faulen Eiern zu riechen und der Stuhlgang wurde seltener. Natürlich habe ich versucht, ihr mit den gängigen Methoden zu helfen (Massage, Sab Simplex, Wind Salbe,...). Bei einer Stillberaterin war ich ebenfalls, sie ist korrekt angelegt. Vor einem Monat ließ ich eine Untersuchung ihrer Darmflora durchführen. Diese ergab, dass ihr Darm u.a. zu wenig Laktobazillen aufweist. Sie bekam 3 Wochen täglich Bigaia Tropfen, es wurde etwas besser. Zumindest hatte sie öfter Stuhlgang. Den Befund der Untersuchung habe ich leider nicht selbst gelesen. Mir wurde aber mitgeteilt, dass keine Pilze gefunden wurden. Ich sollte jetzt mit der Gabe von Mutaflor und Prosymbioflor beginnen, das war vor 4 Tagen. Seitdem hat sie vermehrt Bauchweh, ich habe das Gefühl, dass die Blähungen schwerer abgehen. Sie lässt sich nicht mehr am Bauch anfassen in Akutmomenten und krümmt/streckt sich im Wechsel. Prosymbioflor habe ich am 4. Tag schon weggelassen und wollte erstmal die 5-tägige Mutaflor Therapie abschließen. Meine Frage ist: Kann es zu Beginn der Therapie Probleme dieser Form geben? Wenn ja, sind diese nur vorübergehend? Da heute die letzte Mutaflor Ampulle gegeben wird, würden wir morgen erneut einen Start mit Prosymbioflor versuchen. Es wäre schön, wenn ich bis dahin eine Einschätzung der Situation von Ihnen bekommen könnte. Unseren Kinderarzt kann ich gerade nicht erreichen. Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße!
von Hinne am 11.09.2013, 10:19
