Frage: Nahrungsmittelunvertraglichkeit?

Hallo, Ich hoffe sie können mir helfen! Mein Sohn ist 5 1/2 monate alt. Er hat eine Kuhmilchunverträglichkein unb bekam dadurch nachts furchbare bauchweh. Seit dem wir Neocate infant füttern (alst er 6 Wochen alt war) war das problem plötlzlich weg und er hat danach jede nacht ruhig (mit einmal trinken) problemlos geschlafen (wirklich vorbildlich) Jetzt wollten wir vor 2 wochen Mittags Beikost einführen... haben mit Kürbis angefangen, pastinake usw.(Kartoffel war nachts am meisten bauchweh) die habe ich ihm dann in normalen mengen ca 100g früh morgens verabreicht.(In jedem breí ist keine art von sahne,butter oder milch drinnen) Tagsüber gehts ihm wie immer.... aber jetzt haben wir wieder so unruhige nächte wie am anfang. Er krümmt sich nachts vor schmerzen, wacht auf vor schmerzen und schläft dann nicht mehr ein. Das haben wir so jede stunde.... Mein kinderarzt weiß nicht woher das komm... Jetzt wollte ich ihre Meineung hören. Danken Sie es hat mit der Beikost Unvertäglichkeit) zu oder dass der Darm noch nicht so weit ist es zu verdauen? oder würde das auch für etwas anderes sprechen? Entwicklungsschub, Zähne.... habe das Brei geben für eine Woche dann pausiert aber selbst da ist er jede stude aufgewacht und hat gewimmert (hatte jedoch keine bauchweh) ich bin sehr verzweiflt und hoffe auf ihre einschätzung mit langjähriger erfahrung. Danke schon mal im vorraus für ihre Mühe!!

von alexandra2412 am 09.01.2013, 21:45



Antwort auf: Nahrungsmittelunvertraglichkeit?

Das ist nicht so einfach einzuschätzen.Eine Nahrungsunverträglichkeit muss nachgewiesen werden, dafür gibt es Regeln, eine Reexposition gehört dazu. Es ist nicht wahrscheinlich, dass er Gemüse vom Darm her nicht verträgt. Die Frage ist, ob es mit der Fütterungstechnik und anderen Körperfunktionen (Luftschlucken, Stuhlfrequenz und -beschaffenheit) o.ä. zusammenhängen kann. Neocate ist eine Aminosäurenmischung, deren Notwendigkeit ich so nicht beurteilen kann. Ich würde vielleicht nochmal auf die Milch zurückgehen und dann mit einer Substanz, z.B. Banane anfangen, um zu sehen, ob sich etwas ändert. Wenn der Nahrungaufbau gar nicht klappt, muss man dann doch einen Spezialisten hinzuziehen. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 10.01.2013