Nahrungsmittelunverträglichkeit?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Nahrungsmittelunverträglichkeit?

Hallo, mein knapp 9 Monate altes Baby hat seit kurzem einzelne Ekzeme am Oberkörper und ich frage mich, ob diese auch von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit kommen können. Meine Tochter wurde knapp 6 Monate ausschließlich gestillt. Danach erst Mittagsbrei, dann Abendbrei (nach dem 7. Monat) eingeführt. Es dauerte zunächst auch lange, bis sie mehr als nur ein paar Löffel aß. Leider habe ich wohl nicht beachtet, dass es besser gewesen wäre, auch nach dem 6. Monat HA-Milch zu verwenden und damit den Milchbrei selbst anzurühren. (habe Hipp Fertig Griesbrei genommen) da sie wohl allergiegefährdet ist (ich bin Allergier, allerdings bis auf Haselnüsse und Nektarinen kein Nahrungsmittelallergiker). Oder ist das überholt, wie ich es auch aus anderen Quellen gehört habe und eine frühe Gewöhnung wäre eher gut? Den Milchbrei bekommt sie ja aber nun schon seit 1,5 Monat. Kann da dennoch ein Zusammenhang bestehen? Sollte ich jetzt lieber auf HA-Brei umsteigen und selbst anrühren? Gemüse etc. habe ich anfangs jeweils nach 1 Woche ein neues eingeführt. Sie hat immer alles gut vertragen. In den letzten Wochen war ich gesundheitlich stark angegriffen und habe verstärkt auf Fertiggläschen zurückgegriffen und nicht mehr so sorgfältig Neues eingeführt, so dass ich nicht sicher weiß, ob sie in letzter Zeit doch irgendetwas Neues bekam, was sie eventuell nicht vertragen hat. Bis auf die Ekzeme geht es ihr gut. Sie hatte auch um den Ekzemausbruch herum plötzlich mal eine Windeldermatitis bekommen. Deutet das eventuell auch auf eine Unverträglichkeit? Eventuell könnte dies auch mit einer vorausgegangenen Impfung zusammenhängen... Vielleicht könnten Sie mich ja etwas aufklären. Herzlichen Dank

von glueckskind29 am 22.05.2012, 20:17



Antwort auf: Nahrungsmittelunverträglichkeit?

Man muss erst einmal eine Diagnose stellen. Handelt es sich um eine endogenes Ekzem, ist es durch die Ernährung kaum zu beeinflussen. Ausnahmen sind konkrete Unverträglichkeiten, die sich hier nicht abzeichnen. Dann sollte man die Haut behandeln und abwarten, wie es sich entwickelt. Später kann man ggf. Allergietests machen. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 22.05.2012



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