Frage: Milchunverträglichkeit

Hallo. Unser Großer -4 Jahre- verträgt Milch nicht gut. Er klagt über ab und zu über Bauchschmerzen wenn er mal welche bekommt.die Unverträglichkeit ist über einen Bluttest nachweisbar.Als Baby hat er ganz normale Flaschenmilch bekommen. Die Unverträglcihkeit wurde erst mit 2 Jahren festgestellt. Unsere Kleine- Anfang 7 Mon.- hat jetzt auch schon so ein ekzem im ohr, genauso hat es bei dem Großen auch angefangen. also gehen wir davon aus, das sie dei unverträglcihkeit auch haben wird. Bis zum 5. monat wurde sie voll gestillt. Abends den Milchbrei rühre ich jetzt mit HA-Milch an, weil ich beim abpumpen nicht so viel muttermiclh rausbekomme. dieser schmeckt ihr aber nicht. kann ich dafür nun auch eine normale folgemilch nehmen? Ich hatte mal gelesen, das es auch bei Allergierisiko reicht wenn man die ersten 6 monate HA-Milch gibt und danach normale. oder sollte sie garkeine Kuhmiclh bekommen, da ja die Unverträglcihkeit schon so gut wie sicher ist? was gibt es dann für Alternativen? Der Große hat die ersten 2 jahre wegen unwissenheit kuhmiclh bekommen, dann hat sich die Unverträglcihkeit rausgestellt, danach haben wir auf Kuhmilch verzichtet und reismilch gegeben. momentan mag er diese aber nicht mehr, so dass er doch hin und wieder mal richtige milch bekommt. Man sagt ja diese unverträglcihkeit wächst sich aus mit schulalter, muss man dazu die Milch komplett weglassen oder ist das unerheblich? Grüße Kathrin

von paenthera am 20.02.2012, 09:36



Antwort auf: Milchunverträglichkeit

Eine Kuhmilchunverträglichkeit wird oft unterstellt, ohne daß sie bewiesen wurde. Zu unterscheiden ist, ob Ihr Kind das Kuhmilcheiweiß oder den Milchzucker nicht verträgt. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Kinderarzt. Bei 4 Jahre alten Kindern ist eine Kuhmilcheiweißunterträglichkeit oder Kuhmilchallergie sehr unwahrscheinlich. Bei Milchzuckerunverträglichkeit kann man milchzuckerfrei (laktosefreie) Milch geben.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 20.02.2012