Kann man Kuhmilchunverträglichkeit ausschließen?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Kann man Kuhmilchunverträglichkeit ausschließen?

Sehr geehrtes Expertenteam, meine Tochter (12Monate) bekommt seit 2 Wochen etwa 100 ml morgens und 100ml abends Kuhmilch (3,8% Fett) aus der Tasse. Seit ihrem 8. Lebensmonat ist sie schon mit Kuhmilch in Kontakt gekommen (in Form eines Milchbreis mit etwa 100ml Kuhmilch). Sie wird bis heute noch gestillt (1 Mal am frühen Morgen). Auch seit etwa 2 Wochen haben sich bei ihr kleine Pusteln und eine leichte Dermatitis subnasal und perioral gebildet. Dachte bisher immer an ein Leckekzem, das ich bei meinen Patienten oft gesehen habe (bin Zahnärztin) bis ich heute die gleichen Pusteln am Bauch und am Rücken vorfand. Mein KiA ist der Meinung, dass es sich evt. um eine Kuhmilchunverträglichkeit handelt. Kann dies nach sovielen Monaten plötzlich doch noch auftreten? Fieber oder allgemeine Symptome sind nicht vorhanden. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Meinung!

von Marmita am 13.03.2013, 10:42



Antwort auf: Kann man Kuhmilchunverträglichkeit ausschließen?

Das läßt sich so nicht eindeutig beantworten. Ich halte es nicht für besonders wahrscheinlich. Es kann sich vielleicht auch um eine Infektion handeln, vielleicht nützt ein Abstrich. Ich würde es beobachten. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 13.03.2013



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