Guten Tag, kurz in Stichpunkten zu unserer Situation: - mein Sohn ist 7,5 Monate alt - er hat ab der Geburt extrem viel geschrieen, Tag und Nacht; Stuhlgang alle 4-5 Tage während der ersten 4,5 Monate, viele Blähungen gingen ab - nach 4,5 Monaten kam der Stuhl jeden Morgen, das Schreien wurde deutlich besser, aber immer noch Blähungen rund um die Uhr - der Stuhl ist von Farbe und Konsistenz her völlig normal - wir haben 6 Monate voll gestillt, nun bekommt er mittags Gemüse (Pastinake, Kartoffel, Kürbis, Zucchini) und abends einen Getreidebrei mit Wasser, danach stillen. Durch die Beikost gab es zunächst eine leichte Verschlechterung, langfristig keine Änderung. - Er schluckt eher wenig Luft beim Stillen und macht gut Bäuerchen danach. - Er kann sich drehen, greift nach den Füßen und robbt auf dem Bauch etwas rückwärts, bewegt sich also ganz gut. - Aufgrund der Bauchschmerzen sind wir alle chronisch übermüdet, da mein Sohn nachts bis zu 11 mal aufwacht und Winde abgehen. - Morgens braucht er für seinen Stuhlgang ca. 1 Stunde, bis alles draußen ist. Auch bei Winden quält er sich oft lange, bis sie endlich abgehen. - Sab simplex, Carum carvi, Darmkur mit Mutaflor, Massage, viel Tragen, Ernährungsumstellung, Tee, Wärmflasche etc. etc. blieb alles langfristig erfolglos, bzw. hat die Symptome etwas gelindert, aber die Blähungen entstehen nach wie vor. Laut Kinderarzt ist das alles völlig normal, deswegen möchte ich Sie als Experten fragen, ob das wirklich so normal ist? Wenn ja, wie lange kann denn das noch dauern? Wir sind mittlerweile am Ende unserer Kräfte bzw. schon weit darüber hinaus. Unser Kinderarzt rät uns, Geduld zu bewahren und abzuwarten, er kenne keinen Erwachsenen, bei dem die Säuglingskoliken nicht weggegangen wären. Das rät er uns aber auch schon seit 7,5 Monaten und es hat sich noch kaum etwas geändert. Vielen Dank für ihre Einschätzung der Situation!
von JoSam am 22.02.2012, 09:14
