Essensplan normal / Schilddrüsenerkrankung möglich und vererbbar

Prof. Dr. med. Michael Radke Frage an Prof. Dr. med. Michael Radke Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

Frage: Essensplan normal / Schilddrüsenerkrankung möglich und vererbbar

Sehr geehrter Prof. Dr. Radtke, Prof. Dr. Wirth, Unser Sohn, 19 Monate kam gesund zur Welt. Nun frage ich mich, ob sein Essverhalten noch normal ist. Er isst sehr viel (das war aber von Anfang an so), ich schreibe mal einen Beispieltag auf: Morgens 7-8 Uhr: 1-2 Roggen-Brote mit Leberwurst/Marmelade 10 Uhr: 1 od 2 Reiswaffel, Sesamstangen 11.30 Joghurt 150 gramm dann 12-13.30 uhr Mittagsschlaf 13.30 Mittagessen, 2 gute Erwachsenenportionen Spinatkartoffeln (gleichte Teller wie wir - 6-8 kartoffeln mit 450 gramm tkspinat = eine portion für mich, 2portionen für ihn gestampft ) 14.30 Reiswaffel, 1 Banane (er liebt banane) 17 Uhr 1 Brot 18. Uhr wieder 1 Brot oder nochmal warm. 19 Uhr 240ml 2er Milch so und jetzt kommts: mal um 23 Uhr und um 4-5 Uhr 240 ml 2 er Milch manchmal fällt auch die 23 Uhr Mahlzeit weg, aber dann um 4-5 Uhr schreit er richtig vor Hunger. Ich biete ihm immer erst Wasser an, aber nix, er hat Hunger. Habe es schon mal mit nem Buttebrot probiert, hat er tatsächlich mal gegessen abends um halb 10. Ist das noch normal?? Nun ist es aber so, dass mein Sohn schon sehr sehr aktiv ist, also immer sehr starken Bewegungsdrang hat. Er konnte mit 9,5 Monaten laufen und braucht ständig Bewegung, wir gehen auch fast täglich raus! Er ist dennoch relativ hibbelig und konzentrative Aufgaben gehen besser abends wenn er ausgepowert ist. Trinken (wasser) tut er eher schlecht (ca. 300ml Tagsüber), außer seine immer noch nächtliche Milch. Er hatte auch mal eine kurze Milchfreie Nachtphase, da hat er tasüber zwar noch mehr gegessen aber nur unwesentlich mehr getrunken! Er wiegt bei 19 Monaten nun 11,6 kilo. ich bin 31, und habe / hatte Morbus Basedow, vor der Schwangerschaft eine starke Überfunktion.während der schwangerschaft war es dann aber in Griff. Während der Stillzeit ging es dann wieder los und 6 Monate später hatte ich wieder eine manifeste überfunktion mit einem Ruhepuls von 130 und rapider Gewichtsabnahme trotz Heißhunger. Wurde dann per Radiojodtherpaie behandlet. Wäre es möglich dass er doch was an der schilddrüse hat und kann ich auf so einen Test beim Kinderarzt bestehen? Dieser meint, es bestehe keine Vererbbarkeit einer Schilddrüsenerkrankung. Oder hat er einfach einen guten Stoffwechsel? Vielen Dank! Fabienne

von kleines_elfchen am 22.01.2013, 19:59



Antwort auf: Essensplan normal / Schilddrüsenerkrankung möglich und vererbbar

Ihr Kind ja als als Neugeborenes sicher ein TSH-Screening gehabt. Da ist offenbar keine Schilddrüsenerkrankung aufgefallen. Wenn Sie sehr unsicher sind - wozu es sicher wenig Anlaß gibt - könnten Sie Ihren Kinderarzt doch bitten, bei einer demnächst notwendigen Blutentnahme die Schilddrüsenparameter zu bestimmen. Das hat aber sicher Zeit. Eine Schilddrüsenerkrankung kann man aus Ihrer Beschreibung nicht ablesen.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 23.01.2013



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