Frage: Erbrechen der Milch nach Einführung Beikost

Sehr geehrter Dr. Radke Ich habe vor einer Woche bei meinem Sohn (5 Monate) mit der Beikost am Mittag begonnen. Er bekam erst ein paar Tage Pastinaken, dann Möhren und nun in der zweiten Woche Möhren mit Kartoffel. Er isst ungefähr 100 gr, dann verweigert er den Löffel und möchte unbedingt noch die gewohnte Flasche Milch (Ich füttere Novalac BK). Davon trinkt er dann mind. noch 120ml. In etwa zur gleichen Zeit als ich mit der Beikost begonnen habe, fing mein Sohn an, immer ca. 1 bis 1,5 h nach seiner Milchmahlzeit am Morgen, am Mittag, sowie am Abend wieder etwas anverdaute Milch zu erbrechen. Nachts jedoch behält er wenigstens seine Milch. Vor der Beikost war er absolut KEIN Speikind. Ich bin auch schon bei meinem Kinderarzt gewesen, der behauptete ich gebe meinem Kind zu viel Milch, desshalb erbricht er die überschüssige Menge wieder. Er trinkt aber seit 2 Monaten ungefähr die gleiche Menge (4-5 mal am Tag/Nacht ca. 180ml). Ich soll nun versuchen, auf die Flasche nach dem Brei zu verzichten. Das halten wir max. 2h durch, dann hat mein Sohn wieder so einen Hunger, das er gierig seine 180ml trinkt. Außerdem klang sein Bauch beim abhöhren etwas hohl, was wohl auf Luft im Bauch hindeuten soll. Aber er koppert immer schön nach seinem Trinken. Ich habe nun eben versucht die Trinkmenge an Milch zu reduzieren. Das geht nur mit viel Geschrei und Gezeder und Erbrechen tut er immer noch. Was kann ich tun, damit er nicht mehr erbricht. Oder ist es vielleicht unbedenklich? Er weint jedenfalls dabei nicht. Ich hoffe Sie können mir weiter helfen!

von Kullerkeks2012 am 18.09.2012, 14:43



Antwort auf: Erbrechen der Milch nach Einführung Beikost

Es hört sich so an, als würde Ihr Kind die verschluckte Luft nach außen befördern und dabei auch gleich den Mageninhalt nach oben bringen. Versuchen Sie, die Anzahl der Mahlzeiten zu erhöhen und kleinere Mengen zu geben. Geben Sie Ihrem Kind evtl. noch etwas mehr Zeit mit der Beikost. Nach einem gravierenden medizinischen Problem hört sich das nicht an.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 18.09.2012



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