Guten Abend, ich habe eine 7 1/2 Monate alte Tochter, die sich soweit prima entwickelt. Sie ist fröhlich und sehr aktiv - sie robbt fleißig durch die Gegend. Sie war schon immer ein eher zierliches Kind und liegt seit einigen Wochen aber gewichtstechnisch im "unteren Normalbereich". Ich gehe nun regelmäßig zum Kontrollwiegen zum Kinderarzt. Sie wird gestillt und mit der Beikost funktioniert es leider schlecht. Ich habe ihr bereits bei den ersten Reifezeichen (Anfang 5. Monat) Brei angeboten, ich habe schon verschiedene Sorten probiert. Am ersten Tag nahm sie lustvoll ein paar Löffel, von Tag zu Tag wurde der Erfolg aber rückläufig bis sie gar nicht mehr den Mund aufmachen wollte. Wir haben dann eine Pause gemacht und es nach ein paar Tagen wieder probiert. Da wieder das selbe Spiel. Am ersten Tag ein paar Löffel, nach 3 Tagen keinen einzigen. Jetzt probiere ich es weiter und nach langem Versuchen mit viel Zeit und Geduld nimmt sie mal ein halbes kleines Gläschen Fertigbrei, auch nur pures Gemüse. Selbstgekocht mag sie leider gar nicht. Nun dachte ich, versuche ich es mal mit fester Kost, habe ihr verschiedenes Gemüse gekocht oder auch von unserem Essen etwas abgegeben. Das hat sie gerne angenommen, allerdings fängt sie nach kurzer Zeit an zu würgen und bricht alles wieder aus, obwohl es nur wenige und ganz kleine Stücke waren... Wasser aus dem Becher nimmt sie dagegen oft und gerne. Ich frage mich langsam, was ich noch machen kann und habe Angst, dass sie nicht richtig versorgt wird. Reicht alleine Muttermilch in dem Alter noch aus? Ist das Gewicht so aussagekräftig oder zählt eher, dass sie fit und agil ist? Ich weiß, man darf sich nicht stressen aber so langsam bin ich einfach verzweifelt, auch wegen den ständigen Sorgen um das Gewicht. Ich muss dazu sagen, dass ich als Kind auch immer sehr dünn war. Dennoch wäre ich über jeden Ratschlag dankbar! Liebe Grüße
von Picolula am 29.12.2020, 22:31