Liebes Expertenteam, ich habe eine Frage: Mein 10 Monate alter Sohn hat v.a. nachts immer wieder ziemlich heftig Bauchweh. Er wacht durchschnittlich alle 60 Minuten nachts auf und lässt sich nur durch mich (nicht durch meinen Mann) beruhigen. Mal reicht es ihn zu schaukeln, in den Arm zu nehmen, mal sucht er die Brust. Er findet einfach nicht tief in den Schlaf. Ich bin auch überzeugt, dass ihn der Bauch weh tut, weil er sich immer überstreckt und wenn ich die Beinchen anwinkle, pupst er oft und viel. Wir waren schon bei mehreren Ärzten, man findet (zum Glück?!) nichts. Milch lassen wir wegen Neurodermitis, die wir gerade im Griff haben, seit er 5 Monate alt ist weg. Er wurde 6 Monate voll gestillt und danach begannen wir langsam mit der Beikost. Aktuell sieht sein Tagesplan etwa so aus: -Morgens wird er gestillt (ca. 6 Uhr). Nach einem Schläfchen frühstücken wir: Getreide-Obst-Brei/ Haferschleim-Brei mit Obst und zur Zeit will er immer mehr mitessen, so dass er z.B. ein bisschen Brot mit Margarine bekommt. -Zwischendrin tagsüber bei Bedarf Mumi, da er nur sehr wenig trinkt und sonst schnell zur Verstopfung neigt (Er trinkt max. ein kleines Fläschchen Tee den ganzen Tag und „Ersatzmilch“ wie Humana SL, milchfrei, mag er nicht wirklich!) -Mittags Gemüsebrei / Gemüse mit kleinen Nudeln o.Ä., etwas Obst als Nachtisch (Auch wieder zum „Stuhl auflockern“), nachmittags verschieden, z.B. selbstgebackener Babymuffin, etwas Getreide/-Obstbrei, … Gegen 17 Uhr Abendbrei (z.T. mit Humana SL angerührt): Getreide mit etwas Obst. Und zum Einschlafen braucht er gerade die Brust… Er isst/ trinkt abends viel, plagt ihn das vielleicht? Aber bezüglich der Milch beim Stillen: Sagt man nicht, dass die Babys „gar nicht genug“ trinken können? Ich habe das Gefühl, er trinkt gerade SEHR viel, zu viel? Komisch ist, dass es ihn (bereit ca. 60 Min nach dem Einschlafen geht’s los) die ganze Nacht plagt, aber wenn man morgens das Licht anmacht, ist alles vorbei und er ist gut drauf, den Tag über ein fröhlicher Sonnenschein, weswegen ich weitere Unverträglichkeiten irgendwie ausschließe, denn dann müsste es ihn doch auch tagsüber schlecht gehen? Ab und zu drückt ihn ein Pups, aber kein Vergleich zur Nacht. Mache ich bei der Ernährung irgendetwas falsch? Ich traue mich schon bald gar nichts mehr zu essen/ weiß nicht, was ich meinem Sohn noch geben kann… :-( Kann es sein, dass die große Ess-Menge am Abend ihn in der Nacht plagt? Ich hoffe Sie können mit weiterhelfen, dass es dem kleinen Mann nachts wieder besser geht und haben Tipps, so dass die Nächte für uns alle wieder besser werden…. Vielen Dank!
von Bonnie1984 am 19.12.2018, 09:49