Sehr geehrter Prof. Wirth, meine Tochter war in den ersten 12 Wochen ihres Lebens ein Bilderbuchkind. Geschrien hat sie höchstens mal Abends, ich denke wegen Blähungen und Übermüdung. Wir haben diese "kleineren" Sorgen leicht mit Massagen, Kirschkernkissen, Kümmelzäpfchen und dem Fliegergriff gut in den Griff bekommen. Seit fast 3 Wochen ist aber nun der Wurm drin. In der Zeit, in der es eigentlich mit den Koliken besser werden sollte, wurde es bei ihr immer schlimmer. Es steigerte sich immer weiter, so dass wir in den vergangenen Woche ein dauernd schreiendes Kind hatten. Sie weint, sie schreit, sie überstreckt sich dauernd, hat ganz offensichtlich Schmerzen, hat selten Stuhlgang und wenn, dann hat sie schleimigen Durchfall würde ich sagen, sie trinkt tagsüber sehr schlecht an der Brust, es "kracht" dann richtig laut in ihrem Bauch, sie saugt gierig an, dreht aber dann weinend den Kopf weg. In ihrem Bauch sind Geräusche, dass es schon vom zuhören wehtut. Nachts schläft sie gut, wacht aber alle Stunde auf und trinkt dann relativ gut. Tagsüber geben wir ihr jetzt die Muttermilch z.T. aus der Flasche, da sie dann weniger Probleme hat, offensichtlich bereitet ihr das Saugen an der Brust Schmerzen. Fencheltee bekommt sie auch und ich trinke ihn selbst auch. Ausserdem geben wir jetzt auch noch SabSimplex, Kümmelzäpfchen, wir massieren und machen alles mögliche, aber sie hat den ganzen Tag Schmerzen. Vorgestern waren wir jetzt beim Arzt, der meint es sei ein Infekt, man könne nix machen, ausser aussitzen. Kann das wirklich sein? Wie lange dauert so ein Infekt? Die ersten Anzeichen hatten wir ja schon vor beinahe 3 Wochen, es steigerte sich immer weiter und seit 5 Tagen ist es gleichbleibend richtig schlimm. Kann man denn da wirklich nichts machen? Mich würde auch interessieren, ob sowas nicht organische Ursachen haben kann? Wenn ich an die schlimmen Geräusche beim Schlucken denke.... Ich freue mich auf ihre Antwort.
von Ymma am 18.07.2012, 19:52