Hallo Prof Radke, es würde mich interessieren, in welchem Alter sich die Akzeptanz von gekochtem Gemüse bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen etwa angleicht? Mein Sohn ist 5 Jahre alt, isst außer Fisch (ca. 2x pro Woche) vegetarisch, isst gern Obst, einige Frischkost- und Salatsorten. Ich koche recht vielseitig und vollwertig/gesundheitsbetont, die meisten losen, d.h. nicht "versteckten" Gemüse koche ich aber nur noch für mich, da er sie kaum akzeptiert. Leider schränkt dies dennoch etwas unsere gemeinsame Ernährungspalette ein, da ich nicht jeweils zwei verschiedene Gerichte kochen kann. Bei der letzten U-Untersuchung sprach ich an, dass mein Sohn Gemüse in loser Form eigentlich nur roh ist. Die Kinderärztin sagte, dann esse er ja noch wie ein Steinzeitmensch und dies könne an der mangelnden Ernährungsvielfalt durch die (weitgehend) vegetarische Ernährung liegen. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Näher nachfragen konnte ich da leider nicht. Kann es an konkreten Vitaminen o.ä. liegen, die vorwiegend in Frischkost enthalten sind, so dass das gekochte Gemüse nicht schmeckt, weil es den Nährstoffbedarf nicht deckt? (Ich kenne es von mir selbst, dass ich körperlich ganz gut spüre, was ich brauche.) Vielen Dank für Ihre Antwort. Wakima
Mitglied inaktiv - 21.09.2020, 12:14