Frage: Null frustrationstoleranz

Hallo, Meine Tochter ist fast 3einhalb Jahre alt (05/2015) und hat noch immer null frustrationstoleranz. Wie lange kann das noch so hingenommen werden und wann sollte man reagieren/intervenieren? Und wie? Eine Freundin schlug Ergotherapie vor. Aber macht das schon Sinn oder hat sie noch Zeit? Und wie bekommt meine Tochter die Therapie?

von HannahsMom am 27.10.2018, 22:53



Antwort auf: Null frustrationstoleranz

Hallo, Ergotherapie verordnet der Kinderarzt als Heilmittelverordnung. Je nachdem wie alltagsrelevant und groß der Leidensdruck für Kind/Eltern ist können Sie dem Arzt die Situationen schildern und er entscheidet, ob Ergotherapie verordnet wird. Wenn, dann sollten Sie sich eine/n Theraoeuten/in mit Erfahrung und Weiterbildungen in der Pädiatrie suchen. Ihre Tochter ist allerdings noch jung und die Frustrationstoleranz entwickelt sich noch. Sie können unterstützen, indem Sie zum nochmal probieren motivieren und ggf.Hilfe anbieten. Wichtig ist das Kind nicht zu überfordern, sondern Spiele, Übungen, Aufgaben anbieten, die gelingen. Spiegeln Sie in den Situationen den Ärger des Kindes(Anerkennen von Gefühlen) bis sich das Kind beruhigt und zugänglicher wird, dann erinnern Sie an Situationen, in denen das Kind etwas nochmal probiert hat oder es schon geschafft hat und motivieren zu einem erneuten Versuch. Loben Sie die Motivation/den erneuten Versuch und NICHT das Ergebnis! Alles Gute

von Kristin Windisch am 28.10.2018



Antwort auf: Null frustrationstoleranz

Ich sollte vielleicht noch ergänzen, das sie sonst in ihrer Entwicklung sehr weit ist. Sie ist sehr selbstständig (an-/ausziehen, essen mit Messer u Gabel, Brote schmieren usw), kann gut malen, malt erste Buchstaben, hat eine hohe merkfähigkeit.... Sprachlich holt sie jetzt auch auf, seit sie im August paukenröhrchen bekommen hat wird die Aussprache langsam besser Aber Wehe ihr gelingt etwas nicht - dann ist Holland in Not

von HannahsMom am 27.10.2018, 22:59