Lieber Herr Nohr, To (6) ist sehr aufgeweckt, sensibel, neugierig und verschmust. Rückmeldung Kiga: sie ist ausgeglichen und geerdet. Pflegt enge Freundschaften zu anderen Kindern. Setzt dort eigenen Willen durch kann auch nachgeben, auch bei 4-J. Schwester. War high need baby, wir haben alles gegeben, nie schreien lassen. Sicher gebunden. Sehr früh zeigte sich impulsives Temperament, starker Wille und Streben n. Autonomie. Autonomiephase ausgeprägt, wir reagierten mit Klarheit (setzen auch unsere Neins durch), Verständnis u. Trost. Nun seit einigen Wo vermehrt ausgeprägte Wutanfälle (auch schon vorher, aber in grösseren Abständen). Auslösende Situationen: Sie will nicht mit zu unseren Freunden oder zum Einkaufen, sie will nicht nach Hause von der Oma, weil sie gerade schön spielt, wenn es unvorhergesehene Planänderung gibt usw. Sie schreit ohrenbetäubend, rennt weg und will nicht zurück kommen, weigert sich ins Auto zu steigen, ist ausser sich. Oft sagt sie gegen Ende eines Anfalls «ich kann mich nicht beruhigen», dann hilft eine Umarmung,Sturm flaut ab. Sie reagiert in solchen Momenten (oder kurz vorher) weder auf liebevolle Klarheit, noch Strenge. Auch auf Androhung von Konsequenzen oder auf Aussicht einer Belohnung hilft nicht (dazu liessen wir uns im Stress vereinzelt hinreissen) Wie können wir reagieren auf Verweigerung? Wie helfen zu regulieren? Danke, Teresa
von Kat77 am 21.01.2020, 09:08