Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, leider muss ich meine Frage der letzten Woche wiederholen. Meine Tochter (3,75 Jahre) hatte letzte Jahr eine dramatische Kitaeingewöhnung, wurde gehauen, überrollt, hatte ein blaues Auge. Erzieher interessierten sich nicht für sie. Ich nahm sie raus. Jetzt neue Ktia. Kind geht freiwillig gleich ohne mich in die Gruppe, ich warte auf dem Flur. Erzieher stellen sie nicht vor, sie soll einfach mitmachen. Nach 2 min erster Ärger, weil sie gegen Kitaregeln verstößt. Kinder interessieren sich nicht für sie. Sie kennt die Namen der anderen nicht, bekommt aber oft Ärger für Dinge, die sie nicht wissen kann (z. B. wo das Spielzeug hin kommt). Seit der 2. Woche dürfen wir nicht in der Kita bleiben. Es ging. Am 4. Tag hat die Kleine 1 h durchgeweint, weil die Erzieherin nicht mit auf den Hof kam. Ersatzerzieher kennt sie nicht mit Namen. Mein Kind war aber da und verlangte, abgeholt zu werden. Dies wurde verweigert. Das Kind rannte dann die ganze Stunde nach Mama bzw. Erzieherin weinend über das Gelände. Keiner kümmert sich. Vorher ging sie freudestrahlend rein, obwohl sie ignoriert wurde. Es hilft ihr keiner. Das Kind nicht ansprechen brächte die besten Ergebnisse, heißt es. Muss sie ganz allein Freunde finden? Sie fühlt sich von mir verraten, weil ich ihr versprach, dass man sich kümmert, wenn sie traurig ist, weil sie mich vermisst. Nun verweigert sie die Kita.
von Cissie am 17.10.2019, 20:17