Wie kann ich meinen Sohn unterstützen?

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Wie kann ich meinen Sohn unterstützen?

Sehr geehrter Dr.Nohr!Ich bin schwanger.Erstens weiß ich nicht wie ich es meinem Sohn(8Jahre) sagen soll. Außerdem weiß ich nicht wie ich mit meinen " Erziehungsstil" weiter machen kann, ohne dass mein Sohn seine Rechte verliert oder das jüngere Kind zu früh damit beginnt.Z.B. Thema Fernsehen oder Süßigkeiten essen...Durch meine Schwangerschaft können wir heuer im Sommer einen geplanten Urlaub nicht machen.Wie kann ich meinen Sohn unterstützen, dass er nicht zu eifersüchtig auf unseren Familienzuwachs ist und sich benachteiligt fühlt? Zur Zeit läuft es sehr gut in der Schule und wir hoffe, dass sich das durch die Schwangerschaft nicht ändert. Gibt es ein Buch, das sie mir empfehlen können? Danke Mit freundlichen Grüßen Herma

von Herma am 04.02.2020, 08:29



Antwort auf: Wie kann ich meinen Sohn unterstützen?

Liebe Herma, ich glaube, ein achtjähriger Junge kann gut verstehen und damit umgehen wenn Sie ihm einfach sagen, dass Sie ein Kind erwarten. Das ist doch eigentlich (meist) ein freudiges Ereignis. Ihr Sohn hat Sie acht Jahre alleine gehabt und er wird vielleicht froh sein, dass die Aufmerksamkeit sich dann mehr verteilt. Und natürlich darf er ganz andere Sachen als das Geschwisterkind, was, wenn überhaupt, irgendwann ein Problem für das Kleine werden kann. Aber eigentlich ist der Altersunterschied so groß, dass da wenig Eifersucht und Konkurrenz zu erwarten ist. Entscheidend ist also, dass Sie selbstverständlich und unaufgeregt damit umgehen, denn es ist keine ungewöhnliche Situation. Trauen Sie Ihrem Sohn zu, dass er das nicht nur als Einschränkung, sondern als bereichernde Veränderung sehen kann. Versuchen Sie eben nicht mögliche Schwierigkeiten vorzudenken, sondern gehen Sie in dieses Gespräch mit der Idee, dass da eine neue Situation/Chance für alle entsteht. Dann sind die Chancen für positive Reaktionen viel größer. Dr. Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 04.02.2020



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