Sehr geehrter Herr Dr Nohr, Meine Tochter (2,2j) geht in der 8. Woche in die Kita. Eine Gruppe mit 10 Kindern. 4 Erzieher von denen i.d.R 3 da sind. Aktuell bleibt sie 2-3 h dort. Ich bringe sie, bleibe solange ich es nötig finde und sage dann Schüss. Der Abschied hat noch nie Probleme gemacht. Sie winkt mir, sagt 'gleich kannst du mich abholen ich spiele mit xy'. Wenn ich komme freut sie sich, spielt aber auch weiter. Die Erzieherin sagt mir, dass sie fast immer gut im Spiel ist und sie kein Problem sieht. Mein Problem. Sie möchte morgens nicht Zuhause los. Sie sagt, dass sie Zuhause spielen möchte. Es gab jetzt 2 Tage, an denen ich sie bitterlich weinend ins Auto getragen habe. Sobald sie im Auto sitzt ist alles OK und wenn wir bei der Kita sind freut sie sich und läuft noch ohne mich in den Raum um ihre Erzieherin zu begrüßen. Ich habe ganz klar das Gefühl, dass nicht die Trennung von mir das Problem ist. Sie kann später auch formulieren: ich hab geweint weil ich x spielen wollte und nicht zur Kita. (Abgeschwächt kenne ich das vom Spielplatz auch, dass sie nicht los will). Nun ist es so, dass ich sie auch zuhause lassen könnte. Das macht es mir dann schwer, morgens einfach gegen ihren Willen los zu gehen. Es ist aber so, wenn ich sie noch ein Jahr zuhause ließe, müsste sie nächstes Jahr von jetzt auf gleich für recht lange in die Kita. Was denken sie? Vielen Dank
von Blabliblu2020 am 01.10.2020, 11:15